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50.000 m² ipasol und iplus für die Neue Messe Stuttgart

(17.7.2007) Auf insgesamt 100.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche bietet die neue Messe Stuttgart reichlich Platz (siehe auch Beitrag "Endspurt auf der Neuen Messe Stuttgart" vom 3.6.2007). Über die großzügig gestaltete, teilweise durch ein Flugdach aus Glas überspannte Piazza am Osteingang gelangen die Besucher in den gläsernen Innenhof. Von hier aus erschließt sich die "grüne Welle" der Messehallen und der Messepark: Denn mit teilbegrünten, geschwungenen Dächern fügen sich die Gebäude harmonisch in die Landschaft ein. Glas als Werkstoff ist allgegenwärtig: Rund 50.000 Quadratmeter ipasol Sonnenschutzglas und iplus Warmglas kommen dabei zum Einsatz, dienen der Energieeffizienz und ermöglichen eine farbechte Präsentation der Ausstellungsobjekte.


Computervisualisierung (Osten ist im Bild oben; Bild vergrößern)

Der weitläufige, leicht gewölbte Messeplatz ist die Drehscheibe der Neuen Messe Stuttgart, die im Oktober 2007 eröffnet wird. Von hier aus blickt der Besucher weit über die Stuttgarter Filderlandschaft mit Äckern, Feldern, Wiesen. Dennoch handelt es sich um eine architektonisch und infrastrukturell hochmoderne Messelandschaft mit direkter Anbindung an Bahn, Flughafen und Autobahn. Letztere ist durch ein ausgeklügeltes Verkehrskonzept direkt an das Parkhaus angeschlossen. Ein architektonisches Highlight, denn zweigeteilt überspannt es die A8 wie zwei ausgestreckte Finger (Bild).

Sonnenschutzglas für farbechte Präsentation

Sowohl das Kongresszentrum als auch alle Gebäude der Messe erhalten durch den hohen Anteil verglaster Flächen viel natürliches Tageslicht (siehe auch Standardhalle, Veranstaltungshalle und Bild von außen). Denn Aussteller und Besucher haben besondere Ansprüche an die Licht- und Klimaverhältnisse: Kunstlicht ist ermüdend, verfälscht den Farbeindruck und überanstrengt auf Dauer die Augen. Insgesamt kamen deshalb rund 37.500 Quadratmeter ipasol neutral 68/34 zum Einsatz. Es lässt trotz des niedrigen g-Wertes (37% nach EN 410) viel Licht in die Räume (τL = 68%). Durch die Neutralität des Glases ist die farbechte Präsentation der Ausstellungsobjekte gegeben.


Blick vom Eingang Ost auf den noch im Endspurt befindlichen, inneren Messepark (Bild vergrößern)

Menschen halten sich in der Regel viele Stunden in den Messegebäuden auf, deshalb ist außerdem ein angenehmes Raumklima wichtig: Der niedrige g-Wert des Glases und eine ausgeklügelte Belüftung sollen im Sommer vor einem Hitzestau schützen. Im Winter verspricht der niedrige Ug-Wert (1,1 W/m²K nach EN 673) geringe Wärmeverluste. Die energetischen Eigenschaften des Glases senken so die Betriebskosten: Aufwendige Verschattungsanlagen für den Sommer sind nicht notwendig, im Winter muss weniger geheizt werden.

In Bereichen mit geringer Sonneneinstrahlung kamen circa 13.000 Quadratmeter Warmglas iplus E zum Einsatz. Das hochselektive Schichtdesign bewirkt eine effektive Wärmedämmung bei hoher Farbneutralität und Transparenz.

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