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52. BetonTage - Beton in der Architektur

(4.12.2007) Bereits zum vierten Mal findet am 14. Februar 2008 das Podium "Beton in der Architektur" im Rahmen der BetonTage im Edwin-Scharff-Haus in Neu-Ulm statt. Über 450 Teilnehmer nutzten im letzten Jahr die Gelegenheit, von namhaften Architekten die unterschiedlichen Vorgehensweisen und Ansätze bei der Planung und Realisierung von Architektur aus Beton kennen zu lernen.


Bild: DI Jürgen Stoppel

Den Eröffnungsvortrag hält 2008 der renommierte Architekt Prof. Dr. Gunter Henn, Henn Architekten, München. Er thematisiert die räumlichen Aspekte der Wissensgesellschaft und zeigt wie die "Architektur des Wissens" den neuen Arbeitswelten gerecht wird und dazu beiträgt, den Informations- und Wissensfluss im Unternehmen zu fördern.

"Faszinierend funktional - Über Sachlichkeit jenseits der Konventionen", so lautet der anschließende Vortrag von Architekt Oliver Kühn, Gewers Kühn & Kühn, Gesellschaft von Architekten, Berlin.

Architekt Georg Bechter, Atelier Heimatstunden, Stuttgart, berichtet über den Bau des Einfamilienhauses Rohner im österreichischen Lauterach. Eine markante Fertigteilfassade mit unterschiedlichsten Wellenformen ist hier zum Einsatz gekommen und unterstreicht die Plastizität des Baustoffs Beton (Bild oben)

Ein bemerkenswertes Bauwerk aus Beton stellt auch Ernst J. Fuchs vom Architekturbüro the next ENTERprise - architects in Wien vor: das Seebad Caldaro - Kaltern, bei dessen Bau ein Teil des Sees ans Ufer verpflanzt wurde (Projektbeschreibung).

Am Beispiel des Umbaus und der Sanierung des Hessischen Staatstheaters in Darmstadt zeigt Prof. Arno Lederer, Mitinhaber des Architekturbüros Lederer + Ragnarsdóttir + Oei in Stuttgart, wie Architekten durch Orientierung am langfristigen Nutzen ihrer Planungen und dem Ziel, mehr zu schaffen als der Bestand darstellt, die öffentliche Diskussion "Von der Brandschutzklappe zum Städtebau" lenken können.

Der graue Sichtbetonkubus der Zollverein School of Management and Design in Essen (Bild oben) ist das erste realisierte Projekt des japanischen Architekturbüros SANAA in Europa. Aus Beton eine leichte Hülle zu konstruieren war hier die eigentliche Herausforderung. Die Projektarchitekten Nicole Kerstin Berganski, Frankfurt, und Heinrich Böll, Essen, stellen das bemerkenswerte Gebäude vor.

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