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Latentwärmespeicher trifft auf Leichtbau / Trockenbau

(10.3.2007) Erstmals auf dem deutschen Markt wurde von DuPont Building Innovations im Rahmen der BAU 2007 die neue, energieeinsparende Bauplatte DuPont Energain vorgestellt. Gedacht für alle Leichtbauweisen kommt die Platte im Innenbereich bei Wand- oder Deckenkonstruktionen zum Einsatz. Die patentierte und auf Latentwärmespeicher (Phase Change Material; PCM) basierende Bauplatte verbessert nicht nur den Wohnkomfort, indem sie antizyklisch Wärme dem Raum entziehen und zurückgeben kann, sondern hilft zugleich auch Energie einzusparen und damit die CO₂-Emissionen zu reduzieren.

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Die 5 mm starke und 1,2 m x 1,2 m große DuPont Energain besteht im Kern aus Paraffin und einem DuPont Copolymer im Verhältnis 60:40. Die Hülle ist aus Aluminium. Verarbeiten lassen sich die Energain-Bauplatten wie traditionelle Gipskartonplatten. Die Befestigung ist mit Schrauben, Klammern oder Nägeln möglich. Neben der werkseitigen Konfektionierung, lässt sich die Energain problemlos vor Ort mit baustellenüblichen Werkzeugen auf die notwendigen Abmessungen zuschneiden. Mittels eines speziellen Alu-Klebebandes sollten alle Schnittstellen wieder verklebt werden - wenngleich die PCM-Paraffin-Masse auch ohne Verklebung nicht einfach ausläuft. Eingebaut werden die Bauplatten raumseitig zwischen Gipskartonplatte, die den Brandschutz übernimmt, und Wärmedämmung.

Nehmen und Geben

Der Schmelzpunkt des Paraffinkerns liegt bei rund 22°C. Ab dieser Raumtemperatur nimmt die Bauplatte Wärme aus der Umgebung auf und speichert sie; dabei ändert sich der Aggregatzustand des Paraffins - gebunden im Copolymer - von fest in flüssig. Sinkt die Raumtemperatur z.B. auf unter 18°C, wird das Paraffin wieder fest und gibt dabei die gespeicherte Wärme in den Raum ab. DuPont Energain kann so bei gleicher Masse bezogen auf die spezifische Wärme bis zu 17 mal mehr Energie speichern als Beton.

Mit der PCM-Bauplatte lässt sich also der Verlauf der Raumtemperatur regeln und - wie von DuPont beauftragte Tests gezeigt haben - die Spitzentemperatur um bis zu 7°C senken. Dies könne zu einer Einsparung von Klimatisierungskosten von bis zu 35% führen. Gleichzeitig wird die Abkühlung von Räumen durch das Freisetzen von Wärme deutlich verringert, was wiederum die nötige Heizleistung reduziert. Entsprechend hilft DuPont Energain die CO₂-Emissionen von Gebäuden zu reduzieren - das kann heutzutage auch gegenüber Bauherren gar nicht oft genug betont werden.

Ein eigens auf DuPont Energain modifiziertes Simulationsprogramm ermöglicht es Architekten und Fachingenieuren gemäß Planung festzustellen, wo und in welchen Mengen DuPont Energain in Gebäuden sinnvoll einzusetzen ist, welche Temperaturverläufe und welche Energieeinsparungen zu erwarten sind.

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