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Heizungssanierung: Hydraulischer Abgleich als Fördervoraussetzung

(2.5.2007) Seit Anfang 2007 macht die KfW-Förderbank die Förderung von Heizungssanierungen davon abhängig, ob ein hydraulischer Abgleich vorgenommen wird. Dass hier Handlungsbedarf besteht, hat das Forschungs- und Qualifizierungsprojekt „Optimus“ schon 2005 nachgewiesen. Vor zwei Jahren waren jedoch weniger als 10% der in Deutschland installierten Heizungen hydraulisch abgeglichen. Mit anderen Worten: Bei 90% der Anlagen ist diese Basismaßnahme unterblieben, obwohl dies bekanntlich vor allem bei mehrstöckigen Gebäuden zu ungleichmäßiger Wärmeverteilung und zu überhöhtem Energieverbrauch führt. Außerdem treten ohne Abgleich oft unerwünschte Strömungs- und Ventilgeräusche auf. „Unterlasser“ verkennen darüber hinaus, dass moderne Brennwertkessel erst bei geringer Rücklauftemperatur optimal arbeiten.

Energiespar-Check im Heizungskeller

Die von der Bundesregierung initiierten Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz in Wohngebäuden werden die Nachfrage nach moderner Wärmetechnik weiter stärken. Dafür sorgt auch die erfreulich klare Voraussetzung, dass die Installation von einem anerkannten Fachbetrieb durchzuführen ist. Um diese gezielte Marktaktivierung konsequent nutzen zu können, sollten Heizungs-Profis die KfW-Förderprogramme zum festen Bestandteil ihrer Kundenberatung machen.

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