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BDF: "Winterfeste Holzbauweise spart Energie"

(4.2.2008) Im hohen Norden ist Holz schon heute mit großem Abstand der beliebteste Baustoff. So bestehen zum Beispiel rund 80 Prozent aller Einfamilienhäuser in Grönland aus Holz. Auf der Insel im Nordatlantik, die größtenteils von einer dicken Eisschicht bedeckt ist, erreichen die Temperaturen selbst im Sommer oft nur minus 10 Grad Celsius. Im Winter sind die Einwohner an eisige minus 30 Grad Celsius gewöhnt. Unter diesen Bedingungen wissen Bauherren die wärmedämmenden Eigenschaften der Holzkonstruktion zu schätzen.

In Deutschland wird Holz überwiegend als Baustoff für Fertighäuser eingesetzt. Die günstigen bauphysikalischen Eigenschaften ergeben zusammen mit moderner Konstruktion und maßgenauer Vorfertigung der Bauelemente ein hohes Energiesparpotenzial. Dafür verantwortlich ist das gleiche Prinzip, das auch die Skandinavier vor Frost und Zugluft schützt: Eine dichte Haushülle und ein niedriger Wärmeverlust durch die Bauteile des Hauses hindurch.

Dieser Wärmeverlust wird von den führenden deutschen Herstellern von Holzfertighäusern durch aufwändige Wandaufbauten immer weiter gesenkt. Er liegt heute um wenigstens 25 Prozent niedriger, als es die Energieeinsparverordnung (EnEV) fordert. Damit erfüllen Holzfertighäuser auch die Vorgaben des Wärmegesetzes (EEWärmeG), das ab dem 1. Januar 2009 gelten soll. Und der Bauherr spart bei den Heizkosten: Bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus mit rund 160 Quadratmetern und einer Unterschreitung des geltenden Standards um nur 20 Prozent ist eine Energie-Ersparnis von etwa 300 Litern Heizöl im Jahr möglich.

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