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Schüco auf dem Weg zum dezentralen Energiemanagement

(10.3.2008; SHK-Bericht) Schüco präsentierte auf der SHK 2008 in Essen verschiedene Systembausteine auf dem Weg zur völligen Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Vom Einstieg in die solare Trinkwassererwärmung über zukunftssichere Heizsysteme bis zum gänzlich autarken "Nullenergiehaus" informierte das Unternehmen über Lösungen für unterschiedliche Einsatzarten - vom Einfamilienhaus bis zum Großobjekt. Schließlich bieten die erneuerbaren Energien, speziell die Solarenergie, eine Vielzahl von Möglichkeiten, den Wert von Immobilien nachhaltig zu sichern und zu steigern. Überdies lassen sich bereits heute Ein- oder Zweifamilienhäuser vollständig ohne fossile Energieträger betreiben - das schont den Geldbeutel und die Umwelt.


Bild aus dem Beitrag "Eine Frage der Unabhängigkeit: photovoltaische Inselsysteme" vom 19.4.2005

Heizsystem mit Zukunft: Sonnenwärme

Das Schüco Solarthermie-System versteht sich als Einstieg für jedes moderne Ein- und Zweifamilienhaus in die erneuerbaren Energien. Das Premium-Solarpaket soll sich laut Schüco in jedes zentrale Heizungssystem einbinden lassen und könne bis zu 70 Prozent der zur Trinkwassererwärmung benötigten Energie liefern. Das Premium Solarpaket eignet sich darüber hinaus zur Heizungsunterstützung. Optional können Antireflex-Doppelglaskollektoren zum Einsatz kommen, die für noch höhere Solarerträge und eine effektivere Energieersparnis sorgen.

Neben dem Einfamilienhausbereich bietet Schüco Solar-Lösungen für den Objektbau. Insbesondere Wohnungsbaugesellschaften nutzen im steigenden Maße die Möglichkeit, mit der Solarenergie Betriebskosten zu senken und zugleich die Attraktivität und den Wert ihrer Immobilien langfristig zu sichern und zu steigern.

Solaranlagen für Mehrfamilienhäuser lassen sich recht unkompliziert für Gebäude mit drei bis sechs Wohneinheiten einsetzen. Das Einspeicherkonzept von Schüco kann auch in kleinen Technikräumen umgesetzt werden und verspricht aufgrund seines Frischwasserprinzips für einwandfreie Hygiene bei der Trinkwassererwärmung. Darüber hinaus ist auch hier die zusätzliche Heizungsunterstützung optional möglich.

Doch auch größere Objekte können von der Solarenergie profitieren. Mit Wohnungsübergabestationen, die sich nicht allein für den Neubau eignen, lassen sich zum Beispiel konventionelle Gasthermen in den Wohnungen ersetzen. Großanlagenkollektoren für bis zu 16 Kollektoren in Reihe ermöglichen einen verhältnismäßig einfachen Kollektoraufbau, der zusammen mit den Großanlagen-Übertragungsstationen von Schüco für die Wärmeversorgung eingesetzt wird - ganz gleich, ob zur Trinkwassererwärmung oder zur zusätzlichen Heizungsunterstützung.

Wärmepumpen für neu und alt

HPSol - Wärmepumpe mit thermischer SolaranlageFür Neubau- und Bestandsimmobilien bieten sich die Wärmepumpen Schüco HPSol V und Schüco HPSol an, die die Energiekosten und die Kohlendioxid-Emissionen deutlich senken. Eine Schüco HPSol V Luft/Wasser-Wärmepumpe ersetzt konventionelle Kesselanlagen und eignet sich damit für die Sanierung und Modernisierung bestehender Heizungssysteme. Die Wärmepumpen von 11 bis 28 kW Leistung werden daher oftmals in Kombination mit dem Kombispeicher FW 500 HP zur Altbau- und Heizungssanierung eingesetzt. Durch den kombinierten Warmwasserspeicher mit Frischwasserprinzip und Wärmepumpen-Pufferspeicher wird nur Platz für einen Speicher im Keller benötigt (Bild rechts aus dem Beitrag "Mit Solarthermie 'füttern', mit Erdwärmepumpe 'ernten'" vom 21.3.2007).

Photovoltaik mit System

Das Schüco Photovoltaik-System bietet ein umfangreiches Produktprogramm mit aufeinander abgestimmten Komponenten für unterschiedliche Anforderungen - vom Einfamilienhaus bis zum Großobjekt. Alle Schüco-Module lassen eine positive Leistungstoleranz erwarten, denn die Modulnennleistung werde stets überschritten bzw. voll erfüllt - so Schüco. Hochwertige Rahmungskonstruktion und ausgewählte Einzelkomponenten versprechen ein optimale Stabilität, Korrosionsbeständigkeit und Betriebssicherheit. Für den Kunden soll sich dadurch ein zuverlässiger Anlagenbetrieb und damit eine hohe Investitionssicherheit ergeben.

Seit 2007 neu und erfolgreich im PV-Programm ist die eigene Wechselrichterserie SGI. Mit der Überarbeitung zum Schüco SGI plus-Wechselrichter sind Geräte in den Leistungsklassen von 1.500 bis 5.500 Watt lieferbar. Es gibt sieben Modelle ohne und drei mit Transformator. Das Plug&Play-Konzept der Serie verspricht eine schnelle und sichere Installation. Alle Anschlüsse sind in Schutzart IP 65 nach außen geführt; AC- und DC-seitig können alle Verbindungen mit konfektionierten Leitungen hergestellt werden. Das markante Aluminiumgehäuse der Geräte ist staubdicht, strahlwassergeschützt, witterungsbeständig und entspricht ebenfalls der Schutzart IP 65. Mit diesen Eigenschaften sind größtmögliche Solarerträge bei einem Wirkungsgrad bis zu 96,3 Prozent eine feste Kalkulationsgröße jeder Anlagenplanung (siehe auch Beitrag "Schüco präsentiert eigene Wechselrichter-Serie: schick" vom 5.3.2007).

Die sichere Basis für jede Solaranlage ist das Montagesystem PV-Light. Ob Aufdach, Indach, Fassade, Freiland oder Flachdach - nahezu alle Montagearten für alle gängigen Module und Laminate für Dachneigungen von 10 bis 60 Grad lassen sich damit durchführen. Mit der Schüco OneTurn-Technologie sollen diese zudem schneller und sicherer fixiert werden können: Bei der OneTurn-Technologie bilden Schraube und Hülse eine vorverschraubte, selbstsichernde Einheit, für die nur noch ein Werkzeug auf dem Dach benötigt wird.

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