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Wohnhaus bringt rhythmische Fassadenteilung im Augsburger Altstadt

(10.6.2008) In den Bestand der gewachsenen Augsburger Altstadt am Domviertel fügt sich das von der Architektin Regina Schineis  gebaute Einfamilienhaus respektvoll ein. An die Brandwand der Nachbarbebauung geschmiegt, kann das in Holzrahmenbauweise errichtete Wohnhaus die geringe Grundfläche optimal ausnutzen. Markant für die drei Geschosse ist die freie rhythmische Fassadenteilung, die durch den Einsatz der Fassadentafeln Natura von Eternit realisiert wurde.

Die maximal in den Maßen 3.100 x 1.250 Millimeter erhältlichen Faserzementtafeln variieren bei dem Augsburger Einfamilienhaus in Größe und Farbigkeit. Von dunklem braun im Erdgeschoss zu helleren Brauntönen im Obergeschoss werden die Fassadentafeln in drei Stufen nuanciert. Die charakteristisch seidig matte Oberfläche soll diesen Effekt noch unterstreichen.

Befestigt wird die Fassadenbekleidung durch Verschraubung auf die Unterkonstruktion. Konstruktiv ist die vorgehängte hinterlüftete Fassade durch die jeweilige Auskragung der einzelnen Geschosse um sechs Zentimeter vor Regenwassereinlauf geschützt. Sie kann komplett geschlossen oder durch die Vielzahl an Falttüren aufgebrochen werden. Somit lässt sich der Tageslichteinfall individuell an die Bedürfnisse der Bewohner anpassen.

Das Wechselspiel der Transparenzen und die nach oben zunehmende Offenheit findet im ausgebauten Dachgeschoss ihren Abschluss. Dort liegt hinter der verglasten Giebelseite der Wohn- und Rückzugsraum der dreiköpfigen Familie.

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