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Buchvorstellung: Townhouses

<!---->(11.7.2008) Andreas K. Vetter greift mit "Townhouses", einer Dokumentation über in geschlossener Reihe stehende, aber individuell gestaltete Stadthäuser, das weltweit wiedererwachte und weiter steigende Interesse am Wohnen in der Innenstadt auf.

Im Vorwort nennt der Autor als Ziele seines Buches: "Zum einen sollen über einen Blick auf die Geschichte dieses Bautyps seine vormalige Bedeutung und mit der Vorstellung weiterer zeitgenössischer Entwürfe seine aktuellen Qualitäten hervorgehoben werden. Zum anderen ist es Ziel, ...von der reizvollen Vielfalt seiner architektonischen Möglichkeiten zu berichten und Bauherren wie Architekten dafür zu begeistern." Tatsächlich ist Andreas K. Vetter eine umfassende Einführung in die Thematik "Townhouses" gelungen, die nicht zuletzt durch die Auswahl der sehr unterschiedlichen Beispielhäuser potenziellen Bauherren, Käufern und Planern viele interessante Anregungen bietet.

Interessant ist bereits der 27seitige historische Abriss zur Entwicklung der verschiedenen Formen von Stadthäusern in den Weltmetropolen. Im Hauptteil des Buches werden dann 29 herausragende Townhouses aus europäischen Städten, New York und Tokio vorgestellt.

Dass selbst solch schmale Bauwerke Raum für individuelles Gestalten lassen, zeigen schon die Fassaden: von klassisch bis utopisch, von voll verglast bis fast ganz geschlossen, von dezenter Farbgebung bis bunt ist alles vertreten - einschließlich besonders nobel wirkender Exemplare.

Räume, die teilweise über mehrere Geschosse reichen, Wände in Form von Kreissegmenten, Oberlichter und Lichthöfe sind einige Stilelemente, mit denen die schmale, tiefe Grundfläche der ausgewählten Häuser variantenreich aufgeteilt wurde.

Auch für die Erschließung der bis zu siebenstöckigen Gebäude zeigen die Beispiele mehrere Lösungsalternativen auf: Mittig, quer oder längs angeordnete, offene oder separate Treppenbereiche, oft in Kombination mit einem Lift oder zumindest einem eingeplanten und später zu realisierenden Fahrstuhl.

Zu allen Beispielen gibt es mehrere Farbfotos, Grundrisse, Schnitte und die wichtigsten Daten. Im Textteil werden jeweils Umfeld und Ausgangsüberlegungen sowie Besonderheiten und Vorteile der gewählten Realisierung beschrieben.

Die bibliographischen Angaben zum Buch:

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