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Beschichtungs-Empfehlungen für Accoya-Holz

<!---->(25.7.2008) Mit der steigenden Anzahl und Verwendung von modifizierten Holzarten wächst auch der Beratungsbedarf für Verarbeiter. Speziell für das gerade im Fensterbau immer häufiger eingesetzte Accoya-Holz hat der dänische Hersteller Dyrup umfangreiche Beschichtungstests durchgeführt und System-Empfehlungen für die industrielle Beschichtung mit GORI-Produkten in einer Broschüre zusammengefasst, die jetzt erhältlich ist

Für Accoya wird im Acetylisationsverfahren die chemische Struktur von Holz mit niedrigerer Beständigkeit (wie etwa Plantagen-Kiefernholz, Radiata Pine) modifiziert. Bei diesem Verfahren werden freie Hydroxilgruppen im Holz durch Acetylgruppen ersetzt. Das Ergebnis sind erheblich verbesserte Eigenschaften, unter anderem im Bezug auf Maßstabilisierung und Beständigkeit.

Accoya-Holz besitzt zwar eine höhere Dauerhaftigkeit gegenüber Holz zerstörenden Pilzen, aber keinen Schutz vor Bläue und Schimmelbefall, muss also mit einem geeigneten Bläueschutzmittel grundiert werden. Dyrup empfiehlt für Accoya einen dreischichtigen Beschichtungsaufbau, bestehend aus ...

  • einer Grundierung mit GORI 417,
  • einer Zwischenbeschichtung mit GORI 650 oder 892 (farblos/transparent) bzw. mit GORI 615 oder 410 (deckend) und schließlich
  • eine Endbeschichtung mit GORI 660 oder 890/897.

Zum Beschichtungsaufbau liegen vergleichende Laboruntersuchungen von Accoya vs unacetylisiertem Radiata Pine vor, auch bei noch andauernden Langzeittests unter Witterungseinflüssen zeichnen sich sehr gute Ergebnisse für das mit GORI beschichtete Accoya-Holz ab.

Die Broschüre "GORA-Beschichtungssysteme für Accoya Holz" steht zum Download im PDF-Format zur Verfügung.

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