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Gesetzes- und (Ö)Normen-konforme energiesparende Aufzugsschachtentrauchung

(8.10.2008; Security-Bericht) Die Projektierung sicherer und energieeffizienter Aufzugsschachtentrauchungen wird für Planer, Architekten und Verarbeiter jetzt auch in Österreich wesentlich unkomplizierter: Das LSC-System steht nachweislich im Einklang mit der seit Mai 2008 gültigen ÖNORM B 2473 sowie den österreichischen Bauordnungen und Aufzugsgesetzen. Damit ist jetzt auch in Österreich der Weg frei für ein intelligentes Entrauchungssystem ohne permanenten Energieverlust.

Aufzugsschachtentrauchung

Das Problem war eigentlich lange bekannt: Die bauordnungsrechtlich vorgeschriebenen Permanentöffnungen zur Aufzugsschachtentrauchung sind echte Energieverschwender. Außerdem führt der Kamineffekt vielfach zu unangenehmer Zugluft und Verschmutzung der Schachtanlagen. Auch die Problemlösung ist nichts Neues. Komplettsysteme, wie Lift Smoke Control LSC, das schon seit 2006 auch in Österreich erhältlich ist, sorgen dafür, dass die Rauchabzugsöffnungen nur im Brandfall geöffnet werden. Aber da Planung und Bau von Aufzugsanlagen gleich mehreren Regelwerken entsprechen müssen, dauerte der Behördenweg eben ein wenig länger. Jetzt, da die ÖNORM B 2473 den Einsatz von Rauchabzugsgeräten Rauchabzug, Rauchgasabzugin Aufzugsschächten ausdrücklich zulässt, können sich Architekten und Verarbeiter dem Kernthema widmen: Energieeffizienten Neubauten sowie der Modernisierung der technisch und ökologisch überholungsbedürftigen Aufzugsanlagen.

Dass und wie schnell sich eine Umrüstung mit dem LSC-System von D+H Mechatronic rechnet, lässt sich für jede Anlage einfach belegen: Unter lsc.dh-partner.com steht eine interaktive Wärmeverlust- und Energiekostenberechnung zur Verfügung, in die lediglich Angaben über die Fahrschachtmaße und Schachttüren eingegeben werden müssen. Und schon lassen sich Eckdaten zu den jährlichen Wärmeverlusten in KWh und Euro angeben. Da das LSC-System im Ruhezustand pro Jahr nur ca. 110 KWh bzw. ca. 21 Euro erfordert, dürfte jedem Immobilienbetreiber klar werden, dass sich diese Investition in kurzer Zeit amortisiert. Eine Nachrüstung ist in praktisch jeder Art von Aufzugsanlage möglich.

Nachhaltig sparen lässt sich natürlich auch beim Neubau, wie das aktuelle Beispiel der neuen Hauptverwaltung des süd­deutschen Verlags in München (Bild rechts) zeigt: Hier sorgt Lift Smoke Control LSC jetzt für ein Energieeinsparpotential von jährlich rund 28.000 Euro bzw. 550.000 KWh Wärme­energie - siehe auch Beitrag "Süddeutscher Verlag setzt auf Aufzugsschacht-Entrauchung" vom 23.9.2008.

Hinzu kommt, dass LSC in puncto Sicherheit sowohl in Öster­reich als auch in Deutschland allen bauordnungs­recht­li­chen Anforderungen voll entspricht. Der Aufzugsschacht wird laufend mit einem speziellen Rauchansaugsystem (RAS) überwacht, das bei Auftreten von Rauchgas automatisch die elektrisch betriebene Rauchabzugsöffnung im Schachtkopf öffnet. Gleichzeitig wird die Aufzugsanlage auf Evakuierungsfahrt geschaltet, so dass das Gebäude auf den dafür vorgesehenen Ebenen sicher verlassen werden kann.

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