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Wettbewerb um die besten Energieeffizienzhäuser gestartet

(22.12.2008) Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee und der Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) Stephan Kohler haben am 19.12. den Bauherrenwettbewerb "Effizienzhaus - Energieeffizienz und gute Architektur" gestartet. Der mit 120.000 Euro dotierte bundesweite Wettbewerb prämiert sanierte Häuser und realisierte Neubauten, die hochwertige Architektur und energetische Qualität beispielhaft vereinen.

"Eine der zentralen Aufgabe beim Bauen ist es, den Energiebedarf so gering wie möglich zu halten. Damit energieeffiziente Häuser zum Normalfall werden, muss aber auch die Gestaltung stimmen. Häuser müssen sich in ihre Umgebung einfügen und architektonisch attraktiv sein, damit sie von den Kunden akzeptiert und damit nachgefragt werden. Mit dem Wettbewerb zeigen wir, dass es bereits viele Beispiele für gute Architektur und Energieeffizienz gibt. Das soll Nachahmer finden und sich auf dem Markt durchsetzen. Effizienzhäuser sparen nicht nur Energie und Geld, sie sehen auch noch gut aus", sagte Tiefensee.

Kohler betonte die Wertstabilität energiesparender Häuser gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten: "Moderne Effizienzhäuser bieten hohen Wohnkomfort und sind ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz. Effizienzhäuser sind zukunftssichere Häuser, die nach dem Bau durch geringen Energieverbrauch und bleibenden Marktwert überzeugen. Sie bieten langfristig hohe Unabhängigkeit von der Energiepreisentwicklung. Diese Vorteile wollen wir mit dem Wettbewerb zeigen."

Teilnehmen können sowohl Bauherren von Ein- und Zweifamilienhäusern als auch Mehrfamilienhäusern. Für die Teilnahme wichtig ist, dass ein Gebäude architektonisch gut gestaltet ist, dass es innerstädtisch oder innerörtlich liegt und sich städtebaulich gut in seine Umgebung einfügt.

Voraussetzung ist für sanierte Häuser, dass sie jetzt die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) an einen vergleichbaren Neubau um 30 Prozent unterschreiten. Neubauten müssen mindestens den Anforderungen eines "KfW-40-Hauses" entsprechen (also nicht mehr als 40 kWh pro Quadratmeter im Jahr verbrauchen).

Einsendeschluss ist der 13. März 2009. Das Auswahlverfahren erfolgt in zwei Schritten. Zunächst wählen regionale Jurys die besten Vorschläge der jeweiligen Region aus. Aus den Nominierten werden dann von einer hochrangig besetzten Jury die Bundessieger ermittelt. Die Preisverleihung findet im Juli 2009 statt.

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