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Neu aufgestellte Deutsche Steinzeug mit imposantem BAU-Auftritt

(30.12.2008) Für die Deutsche Steinzeug ist die BAU wegen der hohen Internationalität und Qualität der Fachbesucher ein Fixpunkt im Veranstaltungskalender. Auch 2009 will der größte inländische Keramikfliesen-Hersteller wieder einen imposanten Auftritt hinlegen - trotz oder vielmehr wegen der unbefriedigenden Gesamtkonjunktur: Im Sinne von antizyklischem Verhalten sollen positive Zeichen gesetzt und Impulse für eine Belebung gegeben werden.

Der mehrgeschossige Messestand wurde von Grund auf neu entworfen. Auslöser dafür waren neben einer Fülle von Produktneuheiten auch veränderte Markenpositionierungen innerhalb des Portfolios des Unternehmens. Diese werden zum Januar 2009 wirksam und sollen bereits bei der BAU sichtbar werden.

Bis dato gab es die Marke Agrob Buchtal in zwei Versionen - siehe auch agrob-buchtal.de:

  • Architekturkeramik (Logo mit grünem Quadrat) und
  • Wohnkeramik (Logo mit rotem Quadrat).

Eine Markt- und Markenanalyse eines unabhängiges Fachinstitut habe jedoch gezeigt, dass diese Differenzierung nicht mehr sinnvoll bzw. nicht mehr erforderlich sei. Daher werden die bis dato getrennten Marken nun unter der gemeinsamen Bezeichnung Agrob Buchtal (ohne die bisherigen differenzierenden Zusätze) und einem gemeinsamen Logo (grünes Quadrat) agieren. Trotz der Markenzusammenführung will man bei der Marktbetreuung auch weiterhin zwischen Keramikfliesen unterscheidet, die ...

  • einerseits über Ausschreibungen in Projekten Verwendung finden und
  • andererseits über Ausstellungen des qualifizierten Fachhandels beraten bzw. verkauft werden.

Bei der BAU soll sich die Markenfusion dadurch widerspiegeln, dass erstmals ein gemeinsames Sortiment präsentiert wird. Die umfassende Palette ist laut Vorabmeldung unterteilt in Segmente, um so den Produktnutzen, den die vereinigte Marke Agrob Buchtal bietet, anschaulich zu vermitteln. Konkret ausgedrückt werde dies im unteren Teil des zweigeschossigen Standbereichs durch thematisch geordnete Produktwelten:

  • Die Segmente "Wall Design" und "Private Life" beinhalten Angebote für private bzw. wohnnahe Anwendungen. Im Vordergrund steht dabei zeitgenössisches Fliesendesign, das unterschiedlichste Einrichtungsstile durch individuelle Konzepte unterstützt.
  • Das Pendant dazu für öffentlich zugängliche Bereiche ist das Segment "Public Life". Diese Lösungen sind z.B. bezüglich Trittsicherheit und Abriebfestigkeit für starke Frequentierung ausgelegt und überzeugen gleichzeitig durch hohe ästhetische Qualitäten. Sie sind prädestiniert für Foyers, Restaurants, Bars, Boutiquen, Museen, Läden, Hotels und ähnlich repräsentative Anwendungen.

Weitere Bestandteile des Auftritts bilden "Modular Kombinierbare Fliesen-Systeme" mit abgestimmten Farben, Formen und Formaten sowie Spezialkeramik für Schwimmbäder aller Art und daran angrenzende Räume.

Neben Produkten sollen auch Ausstellungsmöbel zu sehen sein, die mit Blick auf die veränderte Markenpositionierung neu konzipiert wurden. Eine weitere Zone des Standes ist dem hoch aktuellen Thema green building gewidmet. Hier reklamiert das Unternehmen für sich ein Alleinstellungsmerkmal in Form der innovativen Oberflächenveredelung Hydrotect, die in mehrfacher Hinsicht wertvolle Beiträge für ökologisches und nachhaltiges Bauen leistet (siehe auch Beitrag "Oberflächenveredelung Hydrotect: Keramikfliesen mit Dreifach-Effekt" vom 25.4.2008).

Die Produktwelten des Erdgeschosses werden gekrönt und verbunden durch einen weithin sichtbaren Obergeschoss-Riegel mit Doppelfunktion: Im Inneren verbergen sich Cateringzonen und Besprechungsräume, die Kommunikation in angenehmer Atmosphäre versprechen. Die Außenseiten sollen wiederum auf eine Königsdisziplin der Architektur verweisen: die Fassade. In diesem Metier ist Agrob Buchtal seit Jahrzehnten sehr aktiv. Zur weiteren Forcierung soll ein spezielles Fassaden-Farbsystem erstmals großmaßstäblich der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Es wurde entwickelt in Kooperation mit Peter Zoernack, einem renommierten Farbdesigner, der zu den führenden Protagonisten der Szene zählt.

Jasba: hoher Markenwert, spannende Inszenierung

Die oben erwähnte Markt- und Markenanalyse bescheinigt Jasba einen überdurchschnittlich hohen Markenwert, der durch ausgeprägte Profilierung stärker genutzt werden soll. Sichtbare Belege dafür sind die zukünftige Vermarktung durch eine eigene Gesellschaft (Jasba Mosaik GmbH, Ötzingen), spezielle Präsentationsformen für den point of sale und besonders hochwertige Produkte, die bewusst räumlich separiert in edlem Ambiente präsentiert werden. Im Fokus dabei stehe die neue Kreation "Natural Glamour", die - nomen est omen - vermeintliche Gegensätze gekonnt miteinander vereint: Natürlichkeit und Glamour, Öko und Luxus, schlichte Eleganz und mondäne Raffinesse. Selbst die Forderung nach "universal design" im Sinne von generationsübergreifender Gestaltung wird erfüllt, denn "Natural Glamour" ist nicht fixiert auf bestimmte Altersklassen, Lebensphasen oder Kulturkreise. Man darf also gespannt sein auf die entsprechende Inszenierung im Rahmen der BAU.

Modifikation bei Konditionen und Fracht

Ein neues differenzierteres Preis- und Konditionensystem soll sicher stellen, dass die Leistungen der Marktpartner weiterhin honoriert werden. Dabei gewährleisten unterschiedliche Rabattstaffeln, dass auch in Zukunft die Marktstärke des Händlers in bisheriger Konstellation Grundlage für die Vergütung darstellt. Eine pauschale Gleichstellung werde bewusst nicht vorgenommen, um eine Benachteiligung jener Handelspartner zu vermeiden, die sich in den früheren Bereichen Architektur- bzw. Wohnkeramik engagiert haben.

Im Zusammenhang mit dieser Neukonditionierung stellt die Deutsche Steinzeug in allen Vertriebsgesellschaften im Inland die Preisstellung von "Frei-Haus-" auf "Ab-Werk-Lieferung" um. Aufgrund der dezentralen Werksstrukturen wird demnach die logistische Abwicklung nach wie vor von der Deutschen Steinzeug vorgenommen. Das Unternehmen folgt mit dieser Frachtregelung den Gepflogenheiten des Marktes, auf dem seit Jahren mehr als 70% der nationalen und internationalen Mitbewerber "Ab-Werk-Lieferungen" praktizieren. Diese Verfahrensweise hat den Vorzug, dass bei unterjährigen Veränderungen bei den Fracht- und Mautaufwendungen die Notierungen in der jeweils aktuellen Werkspreisliste nicht verändert werden müssen. Insoweit werde die Kalkulationssicherheit für alle Beteiligten erhöht und der Wert der logistischen Leistung erkennbar ausgewiesen.

Personelle Veränderungen

Ab dem 1. Januar 2009 wird die Verantwortung von Peter Wilson mit der Übernahme der Geschäftsführung für die gesamte Marke Agrob Buchtal erweitert. Gleichzeitig übernimmt Alexandra Schmidt die Geschäftsführung der neuen Jasba Mosaik GmbH in Ötzingen, in der alle nationalen und internationalen Vertriebsaktivitäten für den Produktbereich Jasba gebündelt werden. Hierbei kann Alexandra Schmidt auf langjährige Erfahrungen der Markenführung bei renommierten Herstellern aus dem Sanitär-, Armaturen- und Wellness-Bereich zurückgreifen.

Patrick Schneider, der bisher für die Marken Agrob Buchtal Wohnkeramik und Jasba verantwortlich zeichnete, wird im Jahr 2009 aus der Deutschen Steinzeug ausscheiden, um eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen. Er hat aktiv an der Neugestaltung der Vertriebsorganisation und der Neupositionierung der Marken mitgewirkt und wird Alexandra Schmidt bei der Einarbeitung in ihr neues Aufgabengebiet begleiten. Georg Richerzhagen verantwortet unverändert die Geschäftsführung der Meissen Keramik Vertriebs GmbH für den do-it-yourself-Bereich.

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