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Küchenarmaturen: Edel und stahlhart im Nehmen

(4.3.2009; ISH-Vorbericht) Lange Zeit galt Edelstahl vor allem als das Material für Profiküchen. Berufsköche schätzen bis heute die Robustheit, Vielseitigkeit und Funktionalität des Materials. Es ist hoch korrosionsbeständig und dadurch äußerst langlebig. Die Oberfläche ist glatt und hart und bietet dadurch keine "Angriffsfläche", an der sich Verschmutzungen, Bakterien und Pilze ablagern können.

Besonders wichtig in der Küche ist die keimabweisende Eigenschaft und Lebensmittelechtheit des Edelstahls - nicht umsonst arbeitet die Lebensmittel- und Getränkeindustrie ausschließlich mit Behältnissen aus Edelstahl. Darüber hinaus ist es hitze- und säurefest. Kurz: ideal für die Küche. Das sehen auch die Profis so: "Der gebürstete Edelstahl ist extrem pflegeleicht und hygienisch und sieht immer tiptop aus", beschreibt Sterneköchin Cornelia Poletto die KWC-Armatur EVE, die sie in ihrem Hamburger Restaurant installieren ließ.

Inzwischen werden auch immer mehr Privatleute auf die Vorzüge des Edelstahls aufmerksam. Neben den hygienischen Aspekten steht gerade auch im Privathaushalt die Pflegeleichtigkeit im Vordergrund. Edelstahl verhindert nicht nur die Entstehung von Wasserflecken, wie sie bei Chromoberflächen auftreten, sondern auch die von Fingerabdrücken. Ein weiterer Pluspunkt für die Edelstahl-Armatur: Sie macht die Edelstahlseife für die Hände überflüssig: einfach über die Armatur streichen, und Knoblauch-, Zwiebel-, Fisch- oder Benzingerüche an den Fingern sind neutralisiert.

Bei aller Funktionalität des Edelstahls stimmt auch das Design: Das Material passt hervorragend in die reduzierte Formensprache heutiger Küchentrends und setzt individuelle Akzente.

Mit KWC Inox (Bild oben) kam der Schweizer Armaturenhersteller KWC im Jahr 2001 erstmals mit einer Edelstahl-Armatur auf den Markt. Heute bietet er laut eigenen Angaben das größte Sortiment an materialechten Edelstahl-Armaturen. "KWC legt größten Wert darauf, materialechten Edelstahl zu verarbeiten. Das ist keine Selbstverständlichkeit, häufiger findet man so genannte "brushed nickel"-Armaturen: das sind Messing-Armaturen mit Edelstahl-Überzug" erklärt Joachim Stücke, Geschäftsführer der KWC Deutschland GmbH. Bei KWC seien dagegen selbst die Auszugbrausen aus solidem Edelstahl gefertigt.

KWC ONO (Bild rechts) zeigt, dass Stahl noch mehr zu bieten hat: Der Bedienhebel der Küchen- und Badarmaturen ist aus Medizinalstahl mit 3,0 Millimetern Durchmesser gefertigt. Der Belastbarkeit des Hebels tut der minimierte Durchmesser keinen Abbruch: Es wären acht Kilogramm nötig, um ihn zu verbiegen. Der schlanke Hebel verleiht der Armatur nicht nur ein ungewöhnliches und elegantes Äußeres - die intuitive Benutzung durch zwei Finger soll zusätzlich dafür sorgen, dass wenig Schmutz an die Armatur gelangt.

"In Edelstahl stecken so viele Vorteile für Küchenarmaturen, dass wir das Material für absolut zukunftsfähig halten. Darum werden wir unsere Edelstahlkompetenz auch weiterhin ausbauen", sagt Joachim Stücke. Die Schweizer Marke wird im Markt für Edelstahl-Armaturen also auch in Zukunft ganz vorne mitmischen.

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