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Forsa-Umfrage: Die Deutschen sparen Energie an der falschen Stelle

(8.3.2009) Mit Energie sparsam umzugehen ist 96 Prozent der Haus- und Wohnungseigentümer wichtig bis sehr wichtig. So das Ergebnis einer bundesweiten repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag des Pumpenherstellers Wilo. Elektronische Geräte wie Fernseher und Computer bieten nach Meinung der Bundesbürger die größten Einsparmöglichkeiten in deutschen Haushalten.

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Grafik aus dem Beitrag "Zur Erinnerung: Das größte Stück vom Energiekuchen" vom 28.11.2007

Unter den Bundesbürgern glaubt nur jeder Fünfte, dass Heizungen überhaupt Energie verschwenden und bei ihrem Betrieb eine effizientere Nutzung möglich sei. Die Bereitschaft weniger zu duschen ist höher, als die Heizung zu modernisieren. Beim Stromsparen sind schon viele aktiv geworden. 68 Prozent der Befragten haben in den vergangenen zwölf Monaten in Energiesparlampen investiert.

"Viele schätzen den Energieverbrauch im Haushalt falsch ein" sagt auch Stephan Kohler, Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena). "Vielen Hausbesitzern sind die normen Einsparpotenziale in ihren Häusern nicht bewusst. Der Anteil des privaten Energieverbrauchs für Heizung wird meist deutlich unterschätzt," so Kohler. "Wer jedoch nicht an eine energieeffiziente Gebäudesanierung denkt, verschenkt Geld und Energie."

Die Mehrzahl der Deutschen schont Energie, um Geld zu sparen. Die Generation der über 60-Jährigen Hauseigentümer spart bevorzugt, weil Sparsamkeit für sie eine Tugend ist. Bei den 18- bis 29-Jährigen ist die Hauptmotivation für den schonenden Umgang mit Energie der Klimaschutz. Doch nur 43 Prozent der unter 30-Jährigen finden es sehr wichtig, Energie zu sparen.

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