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CO₂-Hochtemperaturwärmepumpen mit 35% weniger Kosten

(5.6.2009) Mit einer neuen Generation an CO₂-Wärmepumpen werden Vorlauftemperaturen bis 90°C bei Leistungen bis über 4.000 kW ermöglicht. Laut Aussagen von Prof. Uwe Franzke vom Institut für Luft- und Kältetechnik werden diese Hochleistungswärmepumpen das Anwendungsspektrum in der gewerblichen und industriellen Wärmeversorgung deutlich erweitern. Denn während bisher Wärmepumpen durch ihre niedrigen Vorlauftemperaturen für industrielle Prozesse kaum in Betracht kamen, können sich jetzt auch Industrieunternehmen weitestgehend vom Energiemarkt abkoppeln.


Die Nachfrage nach der neuen Gerätegeneration, die von der Thermea Energiesysteme in Kooperation mit der Robert Bosch GmbH produziert und vertrieben wird, soll seit der Produktankündigung auf der Chillventa 2008 Nürnberg, der internationalen Fachmesse für Kälte, Raumluft und Wärmepumpen, explodiert sein. Denn Kostenvorteile um bis zu 35% sollen den Umstieg von konventionellen Niedertemperatur- oder Brennwertkesseln auf die Thermea-Wärmepumpen bereits nach 3 Jahren rentabel machen können. Von der neuen Technologie können vor allem Branchen und Unternehmen mit Prozessen der Hochtemperatur-Wärme-Kälte-Kopplung profitieren. Stellvertretend seien die Holz- und die Lebensmittelindustrie genannt.

Thermea-Wärmepumpen sind für die Wärmerückgewinnung aus Niedertemperaturabwärme konstruiert. Besonders eignet sich beispielsweise Abwärme aus Kühlkreisläufen der Krafterzeugung oder der Produktion und Wasser oder Abwasser mit Temperaturen zwischen 8°C und 35°C. So lassen sich u.a. Gase und Flüssigkeiten bei der Prozesswärmeerzeugung effektiv aufheizen. Möglich ist die energiesparende Klimakälte-, Kaltwasser- oder Eiswassererzeugung mit gleichzeitiger Aufheizung von Stoffströmen, beispielsweise zur Trocknung von Nahrungsmitteln. Beim Einsatz in Gesellschaftsbauten können im Parallelprozess Trinkwasser aufbereitet und technische Geräte gekühlt werden.

Unternehmen, die sich für den Einsatz einer Thermea-Hochtemperaturwärmepumpe entscheiden, profitieren nicht nur beim Betrieb, sondern leisten einen Betrag zum Umweltschutz. Denn als natürlicher Arbeitsstoff trägt CO₂ nicht, wie andere Kältemittel, zur Ozonzerstörung bei und ist deshalb nicht von Verboten bedroht. Mit  CO₂-Wärmepumpen können die CO₂-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichen Feuerungsanlagen um circa 40% reduziert werden. Beim Betrieb mit 100% regenerativ erzeugter Elektroenergie ist eine emissionsfreie Wärmeerzeugung möglich.

Weitere Informationen zu CO₂-Hochtemperaturwärmepumpen können per E-Mail an thermea. Energiesysteme angefordert werden.

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