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Hoher Wirkungsgrad durch sauberes Heizungswasser

<!---->(25.6.2009) Eines der wichtigen Themen bei der energetischen Sanierung von Gebäuden ist die optimale Wasseraufbereitung. So kann effizient behandeltes Heizungswasser zur Verbesserung des Wärmeübergangs, Steigerung der Energieeffizienz und damit zur Werterhaltung der Heizungssysteme beitragen. Um die wesentlichen Anwendungsfälle abzudecken, sind effektive Verfahren und Systeme zur Wasseraufbereitung gefragt:

  • Heizungswasserfilter,
  • Kreislaufwasserfilter für größere Anlagen,
  • Dosierpumpen für Korrosionsschutzmittel sowie
  • mobile Wasserbefüllungsanlagen.

Mit der geforderten Modernisierung von Heizungsanlagen rückt die Wasseraufbereitung in den Fokus. Neu ins Programm aufgenommen hat das Wassertechnikunternehmen Berkefeld deshalb den Kreislaufwasserfilter BerkeCleaner für Anlagen von 200 bis 1.200 kW. Mit dieser Technik werden aus dem Heizungswasser Schwebstoffe entfernt, die zu Partikelbildung und Sediment-Ablagerungen führen (rechts oben Heizungsrohr mit Ablagerungen). Die Folgen der Verschmutzung: Einbußen beim Wärmeübergang, Störungen an Thermostaten und Regelarmaturen, vorzeitiger Verschleiß von Zirkulationspumpen und mechanischen Baugruppen sowie im Extremfall Havarien und Ausfälle. Für den Immobilienbesitzer oder Mieter bedeutet dies höhere Energiekosten und CO₂-Emissionen sowie zusätzlichen Aufwand für Reparaturen und Noteinsätze.



Berkefeld BlueVision Select

Der Feinstfilter nimmt durch eine mikrofeine Filtration im Bypass die Schwebstoffe über eine spezielle Filterkartusche auf und entfernt sie aus dem Systemkreislauf. Eine eigene Umwälzpumpe sorgt dafür, dass die Hydraulik des behandelten Netzes nicht beeinträchtigt wird und das System bei Verstopfung nicht ausfällt. Eine Überwachungseinrichtung signalisiert dem Benutzer, wann die mit Schmutzstoffen beladene Filterkartusche ausgewechselt werden muss. Für viele regelmäßig behandelte Systeme genügt ein Kartuschenwechsel pro Jahr.

Mit dieser Filtereinrichtung werden die Anforderungen der VDI 2035 und der Energie-Einsparverordnung EnEV 2007 (§11 "Aufrechterhaltung der energetischen Qualität") unterstützt. Gerade bei immer anspruchsvoller werdender Heiztechnik können kontinuierliche Betriebssicherheit und gleichbleibend hohe Energieeffizienz nur durch wirksame Heizungswasserfiltration sichergestellt werden. Erreicht werden eine Senkung der Energie- und Betriebskosten, Vermeidung von Reparaturen sowie außerdem eine Verlängerung der Lebensdauer des Heizungssystems und seiner Komponenten. Die Technik bietet sich insbesondere zur Modernisierung bestehender Heizungsanlagen an und beugt bei Fußbodenheizungen Verstopfungen vor.

Während der Feinstfilter bei Anlagen über 200 kW zum Einsatz kommt, ist die Berkefeld BlueVision Select mit integrierter Enthärtung und Umwälzpumpe für den Einbau in kleinere Systeme vorgesehen. Das Gerät ermöglicht die nachträgliche Aufbereitung, ohne das Füllwasser austauschen zu müssen. Es eignet sich daher auch zur Nachrüstung bestehender Anlagen und kann alternativ mit zwei verschiedenen Filterkartuschen ausgestattet werden. Der Anwender hat die Wahl zwischen ...

  • Filtration mit Enthärtung und
  • Filtration mit Entsalzung.

So wird auch bei bestimmten verbauten Materialien wie Aluminium und bei Zugabe von Korrekturchemikalien bei Bedarf der Leitwert gesenkt und das Wasser immer im korrosionschemisch optimalen Bereich gefahren. Ergänzend lässt sich eine Berkodos Dosierpumpe (Bild) zur Dosierung geeigneter Korrosionsschutzmittel einsetzen.

Damit der Installateur seinen Kunden eine rundum sichere Heizungswasseraufbereitung anbieten kann, empfiehlt sich eine mobile Füllanlage, zum Beispiel die Berkefill VEM (Bild). Mit diesem kompakten System erfolgt die komfortable Befüllung von Heizungskreisläufen mit einwandfrei entsalztem Wasser gemäß VDI 2035. Die Heizungsbefüll- und Nachfüllanlage in Kompaktbauweise verfügt über einen Systemtrenner mit Ablaufanschluss, integrierten Schmutzfänger, Druckminderer und Absperrkugelhähne, druckfesten Patronenaustauscher, Wasserzähler auf Montagetafel sowie eine Einziehschleuse für die Zugabe von Chemikalien zur pH-Wert-Korrektur. Die Anlagenteile sind fest montiert auf einer Stern-Drei-Rad-Treppenkarre für den Transport über Absätze, Bordsteinkanten und Kellertreppen. Das System ist ein optimales Hilfsmittel zur bedarfsgerechten Kesselwasserspeisung bei Inbetriebnahme und Wartung.

Komplettiert wird das Angebot durch die umfassenden Labordienstleitungen von Berkefeld. Um festzustellen, welche Aufbereitung einzuplanen ist, bietet Berkefeld die Analyse des jeweiligen Heizungswassers an, einschließlich einer Kommentierung und Empfehlung der jeweils geeigneten Aufbereitungstechnik. Für Gebäudetechnikbetriebe eröffnet die Heizungswasserreinigung somit eine sinnvolle Erweiterung ihres Dienstleistungsspektrums.

Weitere Informationen zur Heizungswasseraufbereitung können per E-Mail an ELGA Berkefeld (inzwischen: Veolia Water Technologies) angefordert werden.

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