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Architekten zunehmend kritisch bei Produktion und Transport von Baumaterial

(12.7.2010) Dass eine Steigerung der Energieeffizienz für europäische Architekten heute ein wichtiges Thema ist, dürfte allgemein bekannt sein. Dieselben Architekten gehen darin nach eigener Aussage aber noch einen Schritt weiter: Laut einer Untersuchung von Arch-Vision haben europäische Architekten eine kritische Einstellung gegenüber Materialien entwickelt, deren Herstellung und Transport einen hohen Energieverbrauch verursacht. Dadurch werde auch ihre Markenwahl zunehmend beeinflusst.

Vor allem in Frankreich (81 Prozent), Italien (73 Prozent), Deutschland (71 Prozent) und den Niederlanden (70 Prozent) bejahten Architekten, dass sie eine kritischere Einstellung gegenüber Baumaterialien entwickelt haben, die während Transport und Herstellung viel Energie verbrauchen. In Spanien (65 Prozent) und dem Vereinigten Königreich (53 Prozent) sind die Architekten etwas weniger darum besorgt:

Diese und viele weitere Ergebnisse werden im Europäischen Architektenbarometer veröffentlicht, einer internationalen Marktforschung unter 1.200 europäischen Architekten. Viermal im Jahr wird die Studie von Arch-Vision im Vereinigten Königreich, in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und den Niederlanden durchgeführt. Erhoben werden Entwicklungen wie das Umsatz- und Auftragsvolumen bei Architekten und die Erwartungen an die Auftragsentwicklung in den kommenden 12 Monaten. Neben diesen Indexgrößen wird jedes Quartal ein Sonderthema in den Mittelpunkt gestellt.

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