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ZDB: „Ersatzbau muss integraler Bestandteil des Energiekonzepts werden“

(26.9.2010) „Es kann nicht sein, dass der Ersatzneubau aus dem Energiekonzept der Bundesregierung gestrichen wird. Ich empfehle dringend, die ökonomischen Gegebenheiten zur Kenntnis zu nehmen. Wohnungen, die in den 1950er bis Anfang der 1970er Jahre gebaut wurden - es handelt sich allein in den alten Bundesländern um ca. 16 Mio. Wohneinheiten -, sind zwar grundsätzlich sanierungsfähig, aber nicht sanierungswürdig, da diese Maßnahmen wirtschaftlich nicht darstellbar wären“, wettert ZDB-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Karl Robl in einem gleichlautenden Schreiben an die Minister Röttgen, Pofalla, Brüderle und Ramsauer.

„Ersatzbau auf alle SanReMo-Fördermöglichkeiten anwendbar machen!“

Laut Robl stelle für das Erreichen der ehrgeizigen Klimaschutzziele der Bundesregierung die Einbeziehung des Ersatzbaus in das Energiekonzept eine sowohl sinnvolle als auch notwendige Ergänzung dar - zumal zum Ersatzbau zwingend der Neubau klimafreundlicher Gebäude gehöre. Dies sei nicht nur unter dem Aspekt der Energieeffizienz, sondern auch städtebaulich die einzig sinnvolle Maßnahme. Der Ersatzbau werde bislang aber nicht eigenständig gefördert. Er müsse aber als eine Variante der Sanierung und Modernisierung auf alle in der Sanierung und Modernisierung einsetzbaren Fördermöglichkeiten angewendet werden können, wenn auf einem bisher bereits von einem Wohngebäude genutzten Grundstück nach dessen Abriss ein neues energieeffizientes Wohngebäude errichtet wird.

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