Baulinks -> Redaktion  || < älter 2010/1956 jünger > >>|  

Leicht und sturmerprobt: Stahldächer im Outfit von Ziegeldächern

(26.11.2010) Wenn der Herbst wieder Regen, Wind und sogar Sturm bringt, sind Stahldachpfannen eine echte Alternative zu traditionellen Dachdeckungen. Sie gelten als belastbar, langlebig und leicht zu montieren, bieten zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten und trotzen auch heftigsten Stürmen.

Es erstaunt nicht, dass Dachpfannen aus Stahl bislang vor allem in Skandinavien und Norddeutschland verbreitet sind. Denn an der Nordsee, wo das Wetter häufig rauer ist, halten die fest mit der Unterkonstruktion verbundenen Dachelemente Starkregen und Orkanböen schon seit Jahrzehnten stand. Mit zunehmenden Windgeschwindigkeiten infolge des Klimawandels möchten sich die stählernen Dachpfannenprofile auch im Binnenland als Alternative zur Sanierung von Ein- und Mehrfamilienhäusern anbieten.

Wer bei Stahldachpfannen an das altbekannte "Wellblechdach" denkt, irrt sich. Stahldächer sind äußerlich kaum von Dächern mit klassischen Ton- oder Betonpfannen zu unterscheiden. Und sie können Farbe auf Deutschlands Dächer bringen: Neben den traditionellen Dachfarben rot und schwarz sind sie in einer Vielzahl von Farben erhältlich. Durch eine spezielle Oberflächenveredelung sollten die verwendeten Stahlbleche zudem langfristig vor Witterungseinflüssen geschützt sein - zumal ihre glatte Oberfläche Schmutz, Flechten und Moosen keinen Halt bietet.

Die Dachpfannenprofile sind ca. einen Meter breit und einen halben bis zu acht Meter lang. Sie sollen sich an jeden Unterbau anpassen lassen und auch sehr flach geneigte Dächer zuverlässig und sicher decken. Mit rund fünf Kilogramm je Quadratmeter sind sie wesentlich leichter als Beton- oder Tondachpfannen, die nahezu das Zehnfache wiegen.

Daher eignen sie sich vor allem auch für die Sanierung und Modernisierung älterer Häuser, deren meist weniger tragfähige Dachstühle mit einer neuen Dämmebene ausgestattet werden sollen. Aufgrund der leichten Stahlblechelemente wird vielfältig der aufwändige Abriss oder die Verstärkung des Dachstuhls entfallen können. Auch wenn es bei einer Aufstockung darauf ankommt, ein Gebäude mit möglichst wenig zusätzlichem Gewicht zu belasten, empfehlen sich die leichten Blechtafeln.

Zudem wollen die Stahldachelemente auch in Sachen Klimaschutz punkten. Ihre Herstellung erfolgt vergleichsweise rohstoff- sowie energiesparend, und nach der Demontage fällt kein Bauschutt an. Das Material wird zu 100 Prozent recycelt und zur Herstellung neuen Stahls verwendet.

Weitere Informationen zu Stahldachpfannen können per E-Mail an Stahl-Informations-Zentrum angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

ausgewählte weitere Meldungen:

Impressum | Datenschutz © 1997-2024 BauSites GmbH