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Energieausweis 2.0: Energieberater für Weiterentwicklung des Energieausweises

(5.12.2010) Viele Energieberater plädieren für Ergänzungen beim Energieausweis, um mehr Anreize zur energetischen Gebäudesanierung zu geben - das ist das Ergebnis einer bundesweiten Umfrage unter 550 Energieberatern, die die dena zusammen mit dem Fachmagazin „Der Gebäude-Energieberater“ durchgeführt hat. Demnach fordern rund 60% der befragten Energieberater u.a. eine Darstellung der langfristigen Energiekosteneinsparung im Energieausweis. Auch die Modernisierungsempfehlungen sollten mit Bildern oder Piktogrammen verständlicher dargestellt werden.

Dem Energieausweis in der derzeitugen Version trauen fast 50% der Befragten durchaus eine Impulswirkung für die energetische Modernisierung zu. Um sein Wirkung als Türöffner für die Gebäudesanierung zu verstärken, sei aber eine verbesserte Öffentlichkeitsarbeit für Energieausweise notwendig, in der beispielsweise auch die qualitativen Unterschiede zwischen Verbrauchs- und Bedarfsausweis deutlicher gemacht werden.

Gleichwohl bietet der Energieausweis für Energieberater und Aussteller trotz aller Verbesserungswünsche bereits jetzt gute Chancen, um Kunden zu binden. So sollen Energieberater, die den Energieausweis persönlich erläutern, drei Mal häufiger Folgeaufträge bekommen als solche, die das Dokument nur zusenden. Über die Gründe, um mehr Eigentümer zur energieeffizienten Modernisierung zu motivieren, sind sich die Energieberater weitgehend einig: Neben günstigen Finanzierungsmöglichkeiten und Fördergeldern spielen eine ausführliche Energieberatung sowie die Kompetenz der Aussteller eine wichtige Rolle.

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