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Holzbau-Unternehmen entmagnetisiert Stahlbauteile aus baubiologischen Gründen

(21.9.2011) Wer gesund leben will, braucht dafür ein gesundes Umfeld, möglichst ohne störende äußere Einflüsse. Während viele Menschen mittlerweile auf klar sichtbare Elektrosmog-Quellen wie Sendemasten oder elektronische Geräte achten, werden oftmals die künstlichen magnetischen Gleichfelder übersehen. Das Holzbau-Unternehmen Baufritz hat sich dieses Themas angenommen und eine Entmagnetisierungs-Anlage für Stahlbauteile entwickelt.

Ein Masseausbruch auf der Sonne und sein Einfluss auf das Magnetfeld der Erde. Beim Aufprall auf die Erde kann die magnetische Plasmawolke zum Ausfall von Kommunikations-, Navigations- und Stromsystemen führen oder Satelliten beschädigen (künstlerische Darstellung, Bild: NASA) 

Künstliche magnetische Gleichfelder entstehen im Wohnbereich vor allem durch magnetisierten Stahl. Diese Felder beeinflussen das natürliche Magnetfeld der Erde, das alle Lebewesen auf der Erde umgibt. Viele Lebewesen wie z.B. Zugvögel, Wale oder Bienen nutzen dieses Feld unbewusst und instinktiv zur Orientierung. Wird es auf Dauer beeinflusst, werden im Organismus elektrische Spannungen erzeugt und der Eigenmagnetismus sowie die Orientierungsfähigkeit werden gestört. Und was bei Tieren anfängt hört bei Menschen nicht auf.

Der renommierte Baubiologe Wolfgang Maes, der seit 25 Jahren die Folgen des Elektrosmogs in der Praxis misst und für entsprechende Gesundheitsschutzmaßnahmen sorgt, ist sich sicher: „Das natürliche Erdmagnetfeld sollte ungestört sein, nie verzerrt durch technische Felder, denn es ist eine wichtige Lebensgrundlage für alle Lebewesen.“

Der Einfluss künstlich erzeugter Magnetfelder lässt sich von Experten sehr exakt messen; im Prinzip kann aber auch jeder Laie diese schädlichen Energien mit einem Kompass orten: Sobald ein solches Feld auftritt, wird die Nadel irritiert und die Pole werden nicht mehr korrekt angezeigt.

Der natürliche Wert des Magnetfelds in unseren Breitengraden liegt bei 40-50 μT - im Umfeld eines Stahlträgers können Abweichungen von bis zu 120 μT auftreten (μT= Mikrotesla = Einheit für die magnetische Flussdichte). Die Abweichungen für Schlafbereiche sollten aber maximal 5 bis 10 μT betragen. Insbesondere während der Schlafzeit können magnetische Gleichfelder die Erholung beeinträchtigen und damit auf Dauer die Gesundheit des einzelnen Menschen schädigen. Und auch außerhalb des Schlafbereichs beeinflussen die künstlichen Felder Gehirnströme und den Hormonhaushalt - und damit das Wohlbefinden des Menschen.

Magnetisierung und Entmagnetisierung

Beim Kontakt mit Elektromagneten werden Stahlbauteile oftmals so stark magnetisiert, dass sie danach selber wie ein großer Stabmagnet mit einem Plus- und einem Minus-Pol wirken. Durch die Entmagnetisierungsanlage von Baufritz soll der gesundheitlich gefährdende Einfluss von Stahlträgern aber wieder auf Mindestwerte reduziert werden können:

Dazu wird der Stahlträger zwischen zwei Wirkeinheiten hindurch bearbeitet, je nach Material-Beschaffenheit mit einer Arbeitsfrequenz von 50 und 16 2/3 Hertz. So entstehe ein starkes magnetisches Wechselfeld, das die Polbildung im Stahlträger auflöse und ihn dabei entmagnetisiere.

Stahlträger im Holzbau?

Im Holzbau werden Stahlträger eigentlich weitestgehend vermieden, allerdings sind diese manchmal nötig, um über sehr große Spannweiten hinweg Stabilität zu gewährleisten.

weitere Magnetfelder im Wohnumfeld

Neben Stahlträgern gibt es im Wohnbereich weitere Quellen für künstliche Magnetfelder, die Bewohner auf Empfehlung des Verbandes Baubiologie e.V. vermeiden sollten: z.B. Federkernmatratzen, Lattenroste mit Stahlrahmen oder metallische Gegenstände im Bettkasten. Auch metallene Türzargen, Heizkörper, Boiler oder Stahlbadewannen und auch Lautsprecherboxen sollten während des Schlafens mindestens 50 cm vom Menschen entfernt sein.

Weiteren Schutz vor Elektrosmog und damit störenden Einflüssen von außen bietet die patentierte XundE-Elektrosmog-Schutzebene, die schädliche Strahlungen auf ein Minimum reduziert. Diese Technik wird bei Baufritz seit mehr als 10 Jahren serienmäßig in die Gebäudehülle eingebaut.

Weitere Informationen zu Magnetfeldern und Elektrosmog sowie zum Thema Baubiologie können per E-Mail an Baufritz angefordert werden.

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