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Kostenfreie Musterstatik von Stahlhallen mit Pultdach für Solarpanels

(20.10.2011) Im Gewerbe- und Industriebau ist die Nutzung regenerativer Energien von wachsender Bedeutung. Deshalb bietet >>bauforumstahl in Ergänzung der kostenfreien Typenstatik für 18 Stahlhallen mit Satteldach jetzt eine ebenfalls kostenfreie Musterstatik für eine Pultdachhalle, die für die Anbringung von Solarpanels ausgelegt ist.

Die konstruktiven Vorgaben für die Planung sind:

  • hohe Energieeffizienz für mögliche Photovoltaikelemente
  • aus bauphysikalischer Sicht ein möglichst großes Querschnittsflächen-Umfangs-Verhältnis
  • montagefreundliche Anschlüsse
  • Minimierung des Fertigungsaufwandes bei Ausnutzung der Möglichkeiten von Anarbeitungszentren des Stahlhandels bzw. kleiner Metallbaubetriebe.

Die Energieeffizienz von Photovoltaikanlagen ist von Neigungswinkel, geografischer Breite und Ausrichtung abhängig. Für die Regionen Deutschlands sind Dachneigungen von ca. 30° bei süd- bis südwestlicher Ausrichtung optimal, wenn es um den Ertrag derartiger Solarpanels geht. Weniger bekannt ist die Tatsache, dass eine Verringerung der Dachneigung nur zu relativ geringen Einbußen beim Energieertrag führt. So erzeugt ein auf einem Flachdach installiertes Solarpanel immer noch 85% der maximal möglichen Energie. Bei 15° Dachneigung beträgt der relative solare Verlust eines dort montierten Panels lediglich 5%.

Der Entwurf der Pultdachhalle aus Stahl sieht Traufhöhen von 5 und 10 Metern bei 20 Metern Binderspannweite vor. Damit lässt sich eine Dachneigung von ca. 14° realisieren. Der Rahmenabstand in Hallenlängsrichtung beträgt 6 Meter. Beim Tragwerk wurde auf die Anordnung von Pfetten und Wandriegeln verzichtet, das heißt der Lastabtrag erfolgt direkt über Wand- und Dachprofilbleche in die Rahmen. Die Profilblechmontage erfolgt problemlos an der absolut störungsfreien und ebenen Rahmenaußenseite mittels zugelassener Befestiger.

Vorteile dieser Konstruktion sind:

  • weniger Konstruktionsteile und damit geringere Transportmenge
  • geringere Konstruktionshöhe bei gleichem nutzbaren Volumen
  • schnellere Montage.

Eine Anpassung der Musterstatik an eine Pfetten-Wandriegelvariante ist leicht möglich. In den Lastannahmen wurden ein Staudruck von 0,65 kN/m² sowie eine Schneelast si von 1,2 kN/m² berücksichtigt. Des Weiteren sind 0,25 kN/m² als ständige, gleichmäßig verteilte Flächenlast für Photovoltaikelemente angesetzt worden.

Das Paket der von >>bauforumstahl kostenfrei zur Verfügung gestellten Unterlagen umfasst detailliert die Hauptstatik inklusive der Fundamentnachweise sowie die kompletten Montage- und Werkstattzeichnungen. Darüber hinaus werden die wichtigsten Leitdetails für Sandwichwände und das trapezprofilierte Warmdach gegeben. Nutzer können weitere, beliebige Anpassungen entsprechend ihren Anforderungen selbst vornehmen oder sich von >>bauforumstahl kostenfrei beraten lassen.

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