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Eine Milliarde Quadratmeter Dachbahnen vermarktet und doch ziemlich unbekannt

(2.2.2012, Dach+Holz 2012-Bericht) EPDM-Dachbahnen sind hinsichtlich ihrer Mate­rial- und Verarbeitungs­eigenschaften weltweit anerkannt. Allein Firestone Building Pro­ducts hat in den letzten 30 Jahren laut eigenen Angaben über eine Milliarde Quadrat­meter EPDM-Dachbahnen in allen Regionen der Welt vermarktet. Auf dem deutschen Markt hingegen zählt dieser Bahntyp immer noch eher zu den großen Unbekannten.

Das EPDM-Dachabdichtungssystem Firestone RubberGard zählt zu den am häufigsten installierten Dachabdichtungen weltweit. Die Materialbasis der Dachbahnen ist EPDM (Ethylen Propylen Dien (Ter-)Polymer), ein vollständig vernetztes Gummi, das zur Optimierung seiner Eigenschaften mit Ruß und anderen mineralischen Füllstoffen an­gereichert wird. Auf die Verwendung von Weichmachern oder Ölen - wie sie in ther­moplastischen Dachbahnen häufig vorkommen - kann bei Dachbahnen aus EPDM voll­ständig verzichtet werden.

EPDM-Dachbahnen verfügen von Haus aus über hervorragende Materialeigenschaften. Der Rußanteil in der Dachbahn bewirkt eine annährend unbegrenzte UV-Stabilität. Das trägt entscheidend zur Langlebigkeit der Dachabdichtung bei. Das SKZ-Institut in Würzburg bescheinigt deshalb den RubberGard Dachbahnen eine Lebenserwartung von 50 Jahren.

Darüber hinaus lassen sich RubberGard Dachbahnen leicht verarbei­ten. Der Dachdecker kann sie ohne Modifikation in verklebten, mechanisch befestigten und Auflast-Dachsystemen - ein­schließlich Gründächern - einsetzen. Bahnbreiten von 3,05 Metern bis zu 15,25 Metern (bei Rollenlängen von 30,5 Metern) reduzieren zudem die erforderlichen Längs- und Quernähte er­heblich. Das vereinfacht die Baustellenlogistik und spart zudem kostbare Zeit. Auf der Baustelle wird weder eine offene Flam­me noch ein Heißluftschweißgerät benötigt.

Alle Verbindungen am Dach werden mit dem vom Firestone für die RubberGard Dachbahnen entwickelten QuickSeam Naht­fügesystem ausgeführt. Der Dachdecker verbindet damit zwei Bahnen, indem er die Naht mit einem Primer vorbehandelt und dann das „QuickSeam” genannte Nahtfügeband zwischen die zu verbindenden Bahnen einbringt. Ein Prozess, der am besten als „kalte Vulkanisation“ beschrieben werden kann - und Ähnlichkeiten hat mit dem Flicken eines Fahrradschlauches.

Das spezielle Nahtfügesystem erlaubt es zudem, die Randfixierung unter der Flächen­bahn an der Aufkantung anzuordnen, was z.B. einteilige Anschlüsse mit gefalteten Innenecken ermöglicht. Und auch bei der mechanischen Befestigung bleiben die Befestiger unter der Bahn.

Weitere Informationen zu EPDM-Dachbahnen können per E-Mail an Firestone angefordert werden.

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