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10. Gestaltungspreis der Wüstenrot Stiftung ausgelobt

(26.2.2012) Die Wüstenrot Stiftung lobt in diesem Jahr ihren 10. Gestaltungspreis zum Thema „Zukunft der Vergangenheit - Die Erneuerung von Gebäuden der Baujahre 1945 bis 1979“ aus. Ausgezeichnet werden sollen wegweisende, innovative und nachhal­tige, sowohl in der nutzerorientierten wie auch in der ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Zielsetzung vorbildhaft realisierte Erneuerungsmaßnahmen im Bestand, die nach dem 1. Januar 2008 in Deutschland fertig gestellt wurden. Einsendeschluss für die einzureichenden Arbeiten ist der 26. März 2012.

Stadtregal Ulm
Gestaltungspreis 2010: Stadtregal Ulm. Bild aus dem Beitrag Architektur-Wettbewerb der Wüstenrot Stiftung entschieden vom 5.1.2011 (Bild vergrößern)

Die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und technischen Leistungen, die in den Jahren 1945 bis 1979 erbracht wurden, sind noch heute beeindruckend. Sie lieferten die Grundlage für den Aufbau eines modernen Wohlfahrtsstaates, für leistungsfähige Städte und Regionen, für ein modernes und sicheres Wohnen, für den Aufstieg zu einer exportorientierten Wirtschaftsnation der ersten Kategorie. Viele Gebäude aus diesen Jahren stehen vor umfassenden und grundlegenden Erneuerungen - sei es hinsichtlich eines erneuerten Energiekonzeptes, sei es in Bezug auf Anpassungen an veränderte Parameter ihrer bisherigen Nutzung oder sei es, weil sie an ganz andere, neue Nutzungen angepasst werden müssen.

Für Preise und Auszeichnungen steht die Gesamtsumme von 50.000 Euro zur Verfügung, die wie folgt verteilt werden soll:

  • Der Gestaltungspreis ist mit 15.000 Euro dotiert,
  • drei Auszeichnungen mit jeweils 7.500 Euro und
  • fünf Anerkennungen mit je 2.500 Euro.

Die Entwurfsverfasser werden mit einer Urkunde und einem Geldpreis geehrt, die Bauherren mit einer Urkunde. Der Jury des Gestaltungspreises gehören die Architekten Max Dudler (Berlin/Frankfurt am Main/Zürich) und Stefan Forster (Frankfurt am Main), die Architektin Karin Renner (Hamburg), die Architektin und Immobilienökonomin Stefanie Frensch (Berlin), der Archi­tekt und Museumsplaner HG Merz (Stuttgart/Berlin), der Stadtbaurat Volker Lindner (Herten) sowie Philip Kurz, Geschäftsführer der Wüstenrot Stiftung (Ludwigsburg) an.

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