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BMVBS lobt Wettbewerb „Effizienzhaus Plus im Altbau“ aus

(26.2.2012) Die Bundesrepublik Deutschland vertreten durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) lobt den Wettbewerb „Effizienzhaus Plus im Altbau“ aus. Das Projekt soll den Stand der Entwicklung im energieeffizienten, nachhaltigen Bauen und Wohnen in der Bundesrepublik Deutschland aufzeigen – und dies speziell und insbesondere beim Bauen im Bestand.

gesucht: Plus-Energie-Standard in der Altbausanierung

Vor dem Hintergrund des Klimawandels und der weltweiten Klimadiskussion ist es un­abdingbar, bei Bestandsgebäuden das Potenzial für das Effizienzhaus Plus im Altbau zu untersuchen, um es nachhaltig nutzen zu können. Im Vordergrund steht dabei die Anwendung moderner Technologie für den Plus-Energie-Standard in der Altbausanie­rung. Eine Mitversorgung des Quartiers aus dem Gewinn an Energie, der über den Be­darf hinausgeht, ist erwünscht. Die Elektromobilität ist zwar Thema des Wettbewerbs, steht aber nicht im Vordergrund. Die damit verbundenen Herausforderungen zu unter­schiedlichsten Lösungen und den vielen Hindernissen sind bislang weder differenziert untersucht noch realistisch in der Praxis dargestellt und umgesetzt worden.

Um die Forschung bezüglich der Entwicklung von Gebäuden hin zu Plusenergiehäusern im Bestand zu unterstützen, beabsichtigt das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), vier architektonisch ansprechende Modellgebäude zu planen und zu sanieren sowie einem intensiven, über 3 Jahre laufenden Monitoring zu unterziehen.

Gegenstand dieses Wettbewerbs ist die Entwicklung eines Sanierungskonzeptes für ein Energie-Plus-Gebäude im Altbau am Standort Neu-Ulm. Im Anschluss an den Wett­bewerb soll durch vier Wettbewerbsgewinner oder Preisträger die Umsetzung erfolgen. Die Baufertigstellung muss bis Mitte 2013 erfolgen. Der Wettbewerb ist als offener einphasiger Planungswettbewerb für Hochschulen und Universitäten in Zusammen­arbeit mit Planungsbüros nach RPW 2008 (Richtlinien für Planungswettbewerbe) im Rahmen eines Forschungsprojektes ausgeschrieben. Das Wettbewerbsverfahren ist anonym.

In dem Verfahren ist ein Rückfragenkolloquium mit der wissenschaftlichen Begleitung HS Augsburg und dem Auslober vorgesehen. Die Verfahrenssprache für den Wettbe­werb ist Deutsch. Dies gilt gleichermaßen für die verbale Kommunikation bei den weiteren Planungen, dem Monitoring und den wissenschaftlichen Untersuchungen. Der Zulassungsbereich ist auf Hochschulen/ Universitäten mit Planungsbüros beschränkt.

Die Projektorganisation und die Durchführung des Wettbewerbes erfolgt durch den BAKA, Bundesarbeitskreis Altbauerneuerung e.V. n enger Zusammenarbeit mit der Hochschule Augsburg. Für den Wettbewerb steht ein eigens dafür eingerichtetes Internetportal zur Verfügung. Alle Wettbewerbsunterlagen, Anmeldung und Rückfrageorganisation erfolgt ausschließlich über das Portal epa2012.de.

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