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Erhöhter Einbruchschutz für Glas-Faltwände nach RC2

(29.3.2012, fensterbau/frontale-Bericht) Alle zwei Minuten wird in Deutschland eingebrochen. Meist dauert es nur wenige Sekunden und die Diebe haben Fenster oder Türen „geknackt“. In den allermeisten Fällen verschaffen sich Einbrecher mit ein­fachen Hebelwerkzeugen Zutritt zu Häusern und Wohnungen. Ausschlaggebend für einen „erfolgreichen Bruch“ ist, mit mög­lichst wenig Aufwand einzudringen. Denn - das zeigen die Ana­lysen der Polizei - je länger für das Aufbrechen oder Aufhebeln eines Fensters benötigt wird, desto eher wird der Einbruchver­such abgebrochen. Bei einer Aufklärungsquote von bundesweit durchschnittlich nur ca. 15 Prozent ist es deshalb notwendig, für einen höheren Einbruchschutz zu sorgen.

Erhöhter Einbruchschutz WK2/RC2

Solarlux bestätigt aktuell für fünf seiner Glas-Faltwandsysteme, dass auch „Fenster zum Falten“ die heutigen Anforderungen nach erhöhtem Einbruchschutz erfüllen. Sie wurden im Hinblick auf ihre einbruchhemmenden Eigenschaften gemäß der neuen Einbruchnorm optimiert und vom Prüfinstitut Velbert (PIV) mit der Widerstandsklasse WK2/RC2 zertifiziert.

Für die Solarlux Glas-Faltwände gilt ein Einbruchschutzkonzept, das die Faltungen und diverse andere, bauartbedingte Beweggründe berücksichtigt. Im Drehflügelbereich wird generell eine Drei-Punkt-Verriegelung verwendet. Das heißt die Drehflügel werden mit­tels eines speziellen Solarlux-Getriebes nach oben, nach unten und seitlich mit einem Hub von 24 mm in die Rahmenprofile verriegelt. Im Flügelverschluss, also bei allen Flü­gel-Elementen, die keine Drehflügel oder Durchgangstüren sind, setzt Solarlux eine Zwei-Punkt Verriegelung - nach oben und unten in den Rahmen - ebenfalls mit einem Hub von 24 mm ein. So soll einerseits eine hohe Stabilität bei Winddruck und gleich­zeitig eine erhöhte Einbruchhemmung erzielt werden. Neu ist, dass Solarlux als Reak­tion auf die verschärften Prüfungen der neuen Einbruchnorm einen Aushebel­schutz für die Lauftechnik seiner Glas-Faltwände entwickelt hat, der ein Auf- oder Aushebeln der Laufwagen unmöglich macht.

Auf der fensterbau/frontale zeigte Solarlux das RC2-zertifizierte und wärmegedämmte System SL 60e aus Aluminium als senkrechte Wintergartenverglasung.

„Resistance Class“ anstatt „Widerstandsklasse“

Was erhöhter Einbruchschutz für Fenster, Türen und Anschlüsse in den verschiedenen Widerstandsklassen ist, regelt die Einbruchnorm DIN EN 1627. Mit ihrer Novellierung im September 2011 haben sich auch die Bezeichnungen geändert. Aus den ehemaligen Widerstandsklassen (WK) wurden die „Resistance Classes“ (RC). Das heißt, was früher WK 1, WK 2 und so weiter hieß, wird heute als RC 1, RC 2, etc. bezeichnet. Sie defi­nieren den Grad des Widerstandes, den ein Fensters oder eine Tür gegen Einbruchver­suche unter definierten Umständen und Belastungen leisten muss. Wie in der alten Fassung, werden diese auch heute in einem sechsstufigen Klassifizierungssystem dezi­diert beschrieben (RC 1 = niedrigste Klasse, RC 6 = höchste Klasse). Ein eklatanter Unterschied zu den alten Widerstandklassen ist, dass die Prüfungen unter verschärf­ten Bedingungen durchgeführt werden und auch neue Werkzeuge und Einbruchmecha­nismen zum Einsatz kommen.

Weitere Informationen zum Einbruchschutz können per E-Mail an Solarlux angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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