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BAS.T-Studie zu Industrietoren: Architekten haben andere Prioritäten als Betreiber

(6.5.2012) Die Zeiten, in denen Industrietore mit Muskelkraft bewegt wurden, sind vorbei. Großunternehmen in Deutschland setzen bereits seit Jahren gezielt auf moderne Torantriebe. Das geht aus einer Studie des Bundesverbandes Antriebs- und Steuerungstechnik.Tore (BAS.T) hervor. Demnach sind bereits 80 Prozent aller Gebäudeabschlüsse mit elektrischen Motoren ausgestattet - Tendenz weiter steigend.

BAS.T-Studie zu Industrietoren

Die Details der Umfrage dürften auch Architekten aufhorchen lassen: Ihr Anspruch bei der Auswahl eines Industrietors weicht oftmals deutlich von der Motivation der Geschäftsführer und Facility Manager ab: Während Bauplaner dem Design des Tores einen hohen Stellenwert einräumen, spielen die Gestaltungsmöglichkeiten für Unternehmer eine untergeordnete Rolle. Sie erwarten beim Kauf vor allem ...

  • eine lange Lebensdauer,
  • niedrige Betriebskosten und
  • eine Vereinfachung der Arbeitsabläufe.

Motorisierung zur Energieeinsparung

20 Prozent aller Facility Manager und Unternehmer nennen zudem Energieeinsparung als bedeutenden Nutzenvorteil einer Motorisierung, welche ein schnelles Öffnen und Schließen von Industrietoren ermöglicht und damit ein langes Offenstehen verhindert - bei den Architekten liegt dieser Wert nur bei acht Prozent.

In anderen Punkten herrscht hingegen große Einigkeit: Alle drei befragten Zielgruppen bewerten Personen- und Gebäudesicherheit als sehr wichtige Aspekte, wenn es um die Ausstattung mit neuen Antrieben geht. Die Selbsthemmung der Motoren erschwert Einbrechern den Zugang.

Sensoren holen gegenüber Tastern auf

Weitere Ergebnisse der Umfrage informieren darüber, mit welchen Tools Industrietore in Deutschland täglich bewegt werden. Hier geht der Trend eindeutig hin zu mehr Automatisierung und intelligenter Steuerungstechnik. Zwar wird die Hälfte aller Tore noch traditionell über einen Taster bedient. Der Anteil der Modelle, die mit einem Sensor ausgestattet sind, liegt allerdings schon bei 34 Prozent. Weitere 23 Prozent arbeiten mit einer Funkfernbedienung.

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