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Passive Kühlung mit Erdwärmekorb und Umwälzpumpe

Uponor
Uponor Erdwärmekorb (Bild vergrößern)
 

(30.11.2012) Die solare Erwärmung und die starke Dämmung der Gebäudehülle führen in den Sommermonaten und in der Übergangszeit immer häufiger zu einer als unbehaglich empfun­denen Wärme in Wohn- und Bürogebäuden. Uponor bietet mit der neuen Pumpengruppe EPG 6 und ihren Erdwärmekörben ei­ne integrierte Lösung zur passiven Kühlung mit Taupunkt- und Temperaturüberwachung ohne Wärmepumpe. Diese kann auch in Kombination mit bestehenden Öl-, Gaskessel- oder Fest­stoffanlagen betrieben werden. Sie ist zudem kostengünstiger als eine Wärmepumpe mit aktiver Kühlung und soll im Betrieb gegenüber herkömmlichen Klima-Splitgeräten nur etwa 3% der Stromkosten benötigen.

Zur Abgabe der Kühle an die Räume werden Flächentemperierungen in Boden, Wand oder Decke genutzt. Eine Flächentemperierung kann mit den Deckenlösungen Uponor Comfort Panel, Uponor Gips Panel oder den Linien Uponor Minitec (Boden) oder Uponor Siccus (Boden und Wand) auch nachträglich installiert werden.

Die Uponor Pumpengruppe EPG 6 besteht aus einer energieef­fizienten Umwälzpumpe, einem kompakten Wärmetauscher, einem 3-Wege-Mischventil und der Steuer- und Regeleinheit C46. Diese kann mit bis zu sechs Funk-Feuchtefühlern in ver­schiedenen Räumen kommunizieren. Damit soll die zuverlässige und taupunktgeführte Vorlauftemperatur-Regelung garantiert werden.

Die passive Kühlung, als energieeffizienteste Form der Kühlung von Gebäuden, ist in der Regel nur mit einer geothermischen Anlage möglich. Hierfür eignen sich u.a. Erdwärmekörbe beson­ders gut, da diese auch nachträglich einfach installiert werden können.

Selbst in den Sommermonaten erwärmt sich das Erdreich in 2 bis 3 m Tiefe nur auf etwa 12 bis 13 °C. Die im Erdwärmekorb zirkulierende Sole kühlt über den Wärmetauscher der EPG 6 das Wasser im Flächenheizsystem auf die benötigte Temperatur. Dabei wird die nach ISO 7730 empfohlene Oberflächentemperatur des Fußbodens von 20°C nicht unterschrit­ten. Dennoch sei selbst bei hohen Außentemperaturen so eine operative Raumtempe­ratur von 26 °C möglich.

Durch den Eintrag externer Lasten wie Sonneneinstrahlung durch großflächige Vergla­sung sowie interner Lasten wie Bewohner, Beleuchtung und elektrische Geräte ent­steht Wärme innerhalb von Gebäuden. Die immer besser gedämmten Gebäudehüllen neuer und energetisch sanierter Gebäude verhindern aber den Austritt der Wärme. Deshalb steigt in Mitteleuropa trotz externer Beschattung die Raumtemperatur an über 1.100 Stunden im Jahr über 26 °C. Ohne Beschattung verdoppelt sich die Zeit. Auf­grund der hohen Betriebskosten sind die bislang für die temporäre Kühlung zumeist verwendeten mobilen Kühlgeräte und Split-Klimageräte im Vergleich zur passiven Küh­lung deutlich kostenintensiver. Bei einer angenommenen Betriebsdauer von 800 Stun­den pro Jahr benötigt die passive Kühlung nur etwa 3% der jährlichen Betriebskosten eines Split-Klimageräts, um die gleiche Fläche zu kühlen - rechnet Uponor vor.

Die passive Kühlung überzeugt neben der hohen Energieeffizienz noch durch weitere Aspekte: Bei der Flächenkühlung stören keine Zugluft oder Geräusche durch Ventilato­ren oder Motorklappen. Und die Flächenkühlung erlaubt zudem die Abgabe von indivi­duell geregelten Kühllasten gegenüber den häufig stärker dimensionierten Split-Klima­geräten.

Weitere Informationen zur passiven Gebäudeklimatisierung mit der Pumpengruppe EPG 6 können per E-Mail an Uponor angefordert werden.

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