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Böses Erwachen: Alarmanlagen-Sets zum Selbsteinbau im Test

(19.7.2013) Sicherheitslücken und eine komplizierte Handha­bung sind bei einem Großteil der von Stiftung Warentest 2013 getesteten Alarmanlagen zum Selbsteinbau ein klares Manko. Gleichwohl klingen Außensirene, Öffnungs- und Bewegungs­melder und eine telefonische Benachrichtigung bei Einbruch nach einem zuverlässigen Rundumschutz für das Eigenheim. Die Stiftung Warentest hat für die Ausgabe 6/2013 der Zeit­schrift test die Alarmfunktion und die Handhabung von fünf Alarmanlagensets zum Selbsteinbau überprüft.

Ein Alarmanlagenset zum Selbsteinbau gibt es bereits ab 179 Euro. Doch anhand des Preises lässt sich kein Rückschluss auf die Qualität ziehen: Sowohl die teuerste, als auch die günstigste Anlage wurde mit „Mangelhaft“ bewertet. Ausschlaggebendes Kriterium war die Alarmfunktion, bei der keines der Produkte „gut“ abgeschnitten hat.

Beim Test ließen sich Bewegungsmelder umgehen oder schlugen bei Haustierattrappen Fehlalarm. Bei einigen Anlagen ließen sich sogar die Zentrale und die Bewegungsmelder von der Wand abnehmen und durch Entnahme der Batterien unschädlich machen.

Die Bedienung und Justierung erwiesen sich bei allen Alarmanlagen als mühsam. Dem Produkt von Abus (Funkalarm Komplettpaket FU9000) liegt beispielsweise eine 150-seitige Gebrauchsanweisung bei, ohne die der Laie bei der Installation vermutlich auf­geschmissen ist. Ein weiteres Modell erweist sich durch das Fehlen eines Displays als äußerst kompliziert in der Inbetriebnahme.

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