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Fusion von Wand, Möbel, Badkeramik und Sanitärtechnik bei der neuen rc40-Generation

(24.7.2013) Das Bad wird wohnlicher, sowohl in Bezug auf die Materialien als auch hinsichtlich der Raumnutzung. Gleichwohl sind die Möglichkeiten zur Platzierung der sanitären Ausstattung vielfach noch beschränkt. Das zu ändern hat sich Burgbad zur Aufgabe gemacht: Die neue Generation des rc40-Möbelprogramms geht dazu ei­ne Verbindung mit der Sanitärtechnik ein - nicht im Sinne einer Ergänzung, sondern zum Zweck einer konstruktiven Einheit von Möbel, Sanitärausstattung und jener Technik, die gemeinhin in Wand und Boden verschwindet.

Wohnkultur passt sich stets den gesellschaftlichen Gegebenheiten an. Und da der mo­derne Lebensstil von zunehmender Flexibilität und von einer Verwischung der Grenzen zwischen privatem und gesellschaftlichem Leben, zwischen Freizeit und Beruf geprägt ist, verlangen immer mehr Menschen nach offeneren Wohnformen. Wohnformen, in denen sich sowohl großzügiger als auch knapper bemessener (innerstädtischer) Raum individuell gestalten lässt. Denn Individualisierung ist in diesen Jahrzehnten einer der Mega-Trend in allen westlich geprägten Gesellschaften.

Die Avantgardisten in Architektur und Möbelbranche kommen solchen Wünschen nach - durch offene Grundrisse und Möbelkonzepte, die klassische Sortimentfestlegungen durchbrechen. Heute sieht man vielen Leuchten, Sesseln, Lounge-Möbeln, Arbeitsti­schen oder Schränken nicht mehr an, ob sie für Wohnzimmer, Schlafbereich oder Kü­che gedacht sind. Auch Kochinseln, Sofas und Kommoden sind längst von der Wand abgerückt und werden immer häufiger von allen Seiten in Hochglanz oder mit Holz, in Leder oder Filz verkleidet.

Auch das Bad wird wohnlicher, sowohl in Bezug auf verwendbare Materialien als auch in Bezug auf die Raumnutzung. Gleichwohl sind die Möglichkeiten der Badplaner und Verbraucher zur Platzierung der sanitären Ausstattung immer noch beschränkt, höchs­tens die Badewanne wird gelegentlich als frei stehendes Element in den Raum hinein­gesetzt. Zwischen dem Anspruch auf Gestaltungsfreiheit und praktikablen Lösungen zu seiner Verwirklichung klaffen immer noch Abgründe. Burgbad hat es sich zur Aufga­be gemacht, diese Lücke zu schließen.

Den ersten wichtigen Schritt tat Burgbad mit dem seit 2005 erhältlichen Systemprogramm rc40 - „rc“ steht für room con­cepts. rc40 wurde von dem Bielefelder Studio nexus product design entwickelt und gilt als Brückenschlag von der Bad- zur Wohnwelt. Oberflächlich betrachtet ein bloßes Schrankpro­gramm mit etlichen Extras, lassen sich mit rc40 ganze Räume und Badezimmer auskleiden, unterteilen und atmosphärisch ganzheitlich gestalten. Die extreme Maßflexibilität, die wand­hohen Paneel-Systeme und die breite Palette an integrierba­ren Modulen wie Waschtisch, Badewanne, Spiegelflächen und –fronten sowie die völlig plan zu gestaltenden Oberflächen in verschiedensten Qualitäten von Holz bis Farblack ermutigen dazu, Raumgrenzen zu sprengen.

  • Wo fängt hier der Schlafraum an, wo hört das Bad auf?
  • Ist die Multimedia-Wand vom Bad oder von der Leseecke aus zu bedienen?
  • Ist das noch ein begehbarer Kleiderschrank oder schon ein Salon mit Schmink­tisch und Waschbecken?
  • Wer kann noch zwischen Wand und Schrank, Regal oder Dusche unterscheiden, wenn Fachböden und Hängeschränke mit Schubkästen unsichtbar in Paneelwän­de, Schränke, Kommoden und Konsolen integriert werden, wenn Spiegel, Hoch­schränke und Vorwandelemente quasi nahtlos ineinander übergehen?

Wie ein Kasten voller Bauklötzchen oder Lego-Steine will rc40 kreative Planer - Profis wie Amateure - verführen, mit diesem Möbelprogramm neue Räume zu bauen. Für den Luxus, Zeit in einer ästhetisch durchgestalteten Umgebung zu verbringen, wo man ge­nießen und mit dem Wasserplätschern für einen Augenblick den Alltag vergessen kann.

Der Erfolg gibt dem Gedanken von rc40 Recht. Es ist eines der bekanntesten Program­me von Burgbad, das bei Architekten, Interior Designern und Badplanern große Wert­schätzung genießt.

Die neue Generation von rc40

... geht noch einen entscheidenden Schritt weiter: Das Mö­belprogramm geht eine Verbindung mit der Sanitärtechnik ein - nicht im Sinne einer Ergänzung, sondern zum Zweck einer kon­struktiven Einheit von Möbel, Sanitärausstattung und jener Technik, die gemeinhin in Wand und Boden verschwindet. Hier verschwindet sie nicht – sie wird nur gut im Schrank verstaut, wo man sie erst zur nächsten Revision wieder hervorholt: Wer mit rc40 baut, braucht keine Angst vor Mörtelstaub zu haben, wenn mal ein Rohr erneuert oder ergänzt werden soll. Bequem zu erreichende Revisionsöffnungen gestalten die regelmäßige Wartung unproblematisch.

Die Möbel baiseren auf einem Stahlträgergerüst und dienen als Unterbau, Rückwand, Überbau, Seitenwand, Konsole oder Tisch für Badewanne, Dusche, Waschtisch, wand­hängende Toilette, Dusch-WC oder einfach nur den Spiegel. Als komplettes Modul können solche individuell konfigurierbaren Einheiten frei im Raum platziert und wasser­führend verankert werden.

Die Emanzipation von der Wand

Die mit der aktuellen Programmerweiterung von rc40 erzielte Entkopplung von den traditionellen Zu- und Abwasser-Infra­strukturen ermöglicht ganz neue Planungsansätze. Um die Mo­dule umzusetzen, können Planer und Handwerker auf bereits bekannte Vorwandsysteme zurückgreifen. In Zusammenarbeit mit gängigen Sanitärtechnik-Unternehmen wurde rc40 auf Ba­sis derer Vorwand- und Installationssysteme weiterentwickelt, so dass die Grundkonstruktionen für die Raummodule von rc40 genutzt werden können. Die Vorwandsysteme können nun mit den hochwertigen Möbeln ausgestattet werden.

Neben dem hohen Montagekomfort profitieren Kunden und Planer auch von den grund­sätzlichen Vorteilen der Systeme: Im Systemverbund mit verschiedenen Rohrwerkstof­fen bieten sie unter anderem auch die Möglichkeit, technische Elemente - wie zum Beispiel Spülkästen - zu integrieren, Stromleitungen verdeckt zu verlegen oder Dusch-WCs zu integrieren.

Mit der Loslösung von der Wand und den darin integrierten Versorgungsschächten sind nicht nur Dusche, Waschtisch oder Toilette ganz nach Bedarf als räumlich zusammen­gefasste oder differenzierte Einheiten im Raum platzierbar - auch Stauraum kann dort geschaffen werden, wo er gebraucht wird. Etwa gleich neben der Dusche, unter der Badewanne oder hinter der Spiegelwand. Jede Ecke des Raums lässt sich nutzbar ma­chen.

Loslösung von der Fliese

Die Emanzipation von der Wand bedeutet aber auch eine weitgehende Loslösung von der Fliese. Durch die große Vielfalt von Möbeloberflächen und -modulen ergeben sich damit durch rc40 auch für die Wand fast unendliche Gestaltungsmöglichkeiten. Posi­tiver Nebeneffekt hierbei ist eine durch das Wegfallen von Fugen und Schmutzecken verbesserte Hygienesituation. Der Sanitärhandwerker kann zudem Umsetzung und Montage der gesamten Module in eigener Regie abwickeln und ist nicht auf andere Gewerke angewiesen.

Der Planer erhält mit rc40 ein mächtiges Planungstool an die Hand, mit dem nicht nur innovative Grundrisse und Planun­gen rund ums Badezimmer entwickelt, sondern das Badezim­mer und angrenzende Wohnbereiche im Sinne der aktuellen Entwicklung auch ganzheitlich geplant werden können. Das Badezimmer mit den von Burgbad in Mineralguss-Qualität her­gestellten Wannen und Waschtischen und die umgebenden Bereiche erscheinen wie aus einem Guss - aber eben nicht wie von der Stange. Denn abgesehen von drei vorkonfigurier­ten Modulen sind die rc40-Lösungen komplett individuell kon­figurierbar.

Weitere Informationen zum rc40-Möbelsystem können per E-Mail an Burgbad angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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