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Hansgrohe Raindance Brausen werden 10 ... und haben viel bewegt

(26.7.2013) Seit drei Generationen befasst sich Hansgrohe mit dem Duschen. „Rain­dance“ heißt die Produktserie, die den Schwarzwälder Badspezialisten schließlich zu einem Weltmarktführer in Sachen Brausen machte. 2013 feiert Raindance zehnjähri­ges Jubiläum. In dieser Dekade hat sich der sinnliche „Regentanz“ stets gewandelt und viele Bad-Trends gesetzt.

Kleine Duschgeschichte: vom Schmutzabspülen zum Wohlfühlduschen


  

Es war einmal das Duschen: Sauberspülen, eher notwendiges Übel, und vermutlich kein Mensch machte sich Gedanken über Brausedesign oder Strahlarten. Sowieso wurde bis ins 20. Jahr­hundert hinein eher gebadet. Duschte man, dann spritzte, rie­selte oder platschte das Wasser aus einer Kopfbrause herab. Das änderte sich, als Hans Grohe 1928 eine Handbrause mit weißem Porzellangriff herausbrachte. Mit ihr lieferte der Unter­nehmensgründer eine komfortable Alternative zur Kopfbrause - und setzte einen Trend, der das Duschen für viele Privathaus­halte erst erschwinglich machte. 1953 kam die Brausestange hinzu, mit der man auf einmal die Hände beim Duschen frei hatte - und auf eine teure Badewanne verzichten konnte. Ei­ne Kultur des Duschens entstand; das Hygieneverhalten der Menschen wandelte sich - heute wird deutlich mehr geduscht als gebadet.

Size matters: Raindance trägt zur Veränderung der Duschwelt bei

Unzählige Duschinnovationen später brachte Hansgrohe 2003 die erste Raindance auf den Markt - mit großer Strahlscheibe, flacher Silhouette und kurzem Griff. Die Form der Raindance, entwickelt in der Stuttgarter Kreativschmiede Phoenix Design, verän­derte die Proportionen herkömmlicher Handbrausen und hatte z.B. eine dreimal so gro­ße Fläche:

Tom Schönherr und Fabian Kollmann von Phoenix Design 

Das Raindance-Konzept konnte sich weltweit durchsetzen - auch, weil zu Beginn des 21. Jahrhunderts Kopfbrausen wieder en vogue waren. Die großflächige Handbrause hüllt(e) den kompletten Körper in herrlichen Brauseregen. Das kommt dem Kopfbrau­sen-Feeling nahe – ohne dass man extra eine an der Decke installieren muss.

Hansgrohe hat in Folge die Raindance Serie zu einem breiten Duschsortiment ausge­baut - mit Brausestangen, -haltern, -sets und -kombinationen. Außerdem wurden Duschsysteme wie Showerpipes und Duschpaneele entwickelt – Komplettlösungen aus Handbrause, Kopfbrause und Armatur (siehe beispielsweise Baulinks-Beitrag „Der schnellste Weg zur nachgerüsteten Kopfbrause“ vom 12.7.2007).

Es sprudelt: Raindance mit AirPower

Mit AirPower brachte Hansgrohe das Duschen aufs nächste Level: Die Brausetech­nologie reichert Wasser mit Luft an. Durch diese Erfindung entstehen füllige, weiche Tropfen, die aus der Strahlscheibe sprudeln:

Zudem reduziert AirPower den Wasserverbrauch - wie auch die Wassersparfunktion EcoSmart. Beide Technologien wurden von der hauseigenen Strahlforschung entwi­ckelt. Zu AirPower wurden dem Vernehmen nach die Hansgrohe-Forscher von der Natur des Schwarzwalds inspiriert: vom Bach, der sich selbst reinigt, indem er Luft im Wasser verwirbelt (siehe auch „Hansgrohe EcoSmart-Technologie spart Wasser und Energie“ vom 21.1.2008)

Duschvergnügen XXL: Renaissance der Kopfbrause

Als einer der ersten Anbieter witterte Hansgrohe den Mega­trend „Kopfbrause“ und baut eckige wie runde Modelle für Wand oder Decke, mit und ohne Beleuchtung. Sie haben Durchmesser von 180, 240 oder 300 mm und heißen Rain­dance Rainfall oder Raindance Royal Tellerkopfbrause. Für alle, denen das Wellness-Vergnügen für zuhause nicht groß genug sein kann, gibt es mit dem Raindance Rainmaker eine Superkopfbrause mit 600 Millimetern Durchmesser. Hinzu ka­men zudem neue Strahlarten wie den Wasserfall-Schwall­strahl RainFlow. (Das Bild rechts stammt aus dem Beitrag „Die Regendusche ist nicht genug! Es lebe der Wasserfall!“ vom 13.2.2007

„Freude auf Knopfdruck“: die neue Generation mit Select-Funktion

Zum zehnjährigen Jubiläum bekamen die Raindance Handbrausen einen „Select“-Knopf. Jetzt kann mit leichtem Tastendruck zwischen drei Strahlarten hin- und her­geschaltet werden. Dahinter steckt die Designphilosophie „Simplicity“, vereinfachte Routinen im Alltag. Wo früher gedreht wurde, wird heute geklickt: ob beim Telefon oder Auto. „Freude auf Knopfdruck“ nennt das Unternehmen das Bedienkonzept - siehe auch „Neue Raindance Select Showerpipe von Hansgrohe und Phoenix Design“ vom 15.3.2012.

Nach erfolgreicher Markteinführung stattet Hansgrohe nun auch Kopfbrausen und Thermostate mit Select aus - siehe „Kopfbrause mit neuer Strahltechnologie und Se­lect-Taste von Hansgrohe“ vom 21.11.2012. Bezogen auf das Design zählt Raindance heute 14 Produktfamilien. Über 200 nationale und internationale Designpreise heims­ten die Brausen und Duschsysteme der Raindance Linie seit 2003 ein.

Raindance ist ein Liebling der Produktpiraten

Dass man einen Trend setzt, merkt man nicht nur an den steigenden Verkaufszah­len, sondern auch daran, wie viele Produktplagiate plötzlich im Umlauf sind. Die Mar­ke Raindance ist in 49 Ländern angemeldet und über 200 technische Schutzrechte sowie mehr als 280 Designschutzrechte, so genannte Geschmacksmuster, schützen äußere Erscheinungsform und Technik. Von Beginn an stürzten sich Produktfälscher in aller Welt förmlich auf Raindance und überschwemmten den Handel mit billigen Raubkopien.

Richard Grohe bei einer Plagiate-Vernichtung in Straßburg 

Für die Hansgrohe SE ist Produktpiraterie kein Kavaliersdelikt, denn der verursachte Schaden ist beträchtlich. Das Unternehmen nimmt seine Rechte deshalb konsequent wahr, beschlagnahmt und vernichtet Raubkopien rigoros. Aber ein Kompliment sind die Nachahmungsversuche dann in gewisser Weise doch...

Weitere Informationen zu Raindance-Brausen können per E-Mail an Hansgrohe angefordert werden.

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