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6% mehr abgesetzte Wärmeerzeuger reichen nicht, um die Energiewende zu meistern

(2.2.2014) Die deutsche Heizungsindustrie hat ihre Jahresbilanz veröffentlicht. Dem­nach wurden insgesamt 686.500 Wärmeerzeuger im Jahr 2013 abgesetzt, 6% mehr als im Vorjahr. Gleichwohl wird sich der nach wie vor bestehende Modernisierungsstau in deutschen Heizungskellern nicht auflösen, denn die jährliche Modernisierungsrate im anlagentechnischen Bereich liegt damit gerade einmal bei 3% - siehe dazu auch Marktentwicklung Wärmeer­zeuger 2003-2013 (Quelle: BDHGrafik vergrößern, in Zahlen):

„Ohne Hebung der Po­tenziale im größten Energieverbrauchssektor Deutschlands, dem Wärme- und Klima­markt, kann die Energiewende nicht gelingen“, resümierte Manfred Greis, Präsident des Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH), anlässlich der 6. Deutschen Wärmekonferenz in Berlin - organisiert vom BDH gemein­sam mit dem Fachverband Gebäude-Klima e. V. (FGK). „Allein über die anlagentechni­sche Erneuerung im Gebäudebereich und in der Industrie können über 15 Prozent des deutschen Energieverbrauchs eingespart werden“, versprach Greis.

Prof. Dr. Ulrich Pfeiffenberger, Vorsitzender des FGK, betont: „Wie beim Wärmebereich liegen auch in der installierten Klima- und Lüftungstechnik enorme CO₂-Minderungs- und Energieeinsparpotenziale brach. So sind Klimaanlagen in deutschen Nichtwohnge­bäuden durchschnittlich etwa 28 Jahre alt. Viele von ihnen arbeiten energetisch inef­fizient. Auch hier bedarf es einer Beschleunigung des Modernisierungstempos“.

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