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Lichtdesign-Preis 2014: 27 Nominierungen in neun Kategorien der Projekt-Beleuchtung

(6.4.2014; Achtung: Der Deutscher Lichtdesign-Preis ist - inzwischen - entschieden! Alle Nominierten finden Sie aber in diesem Beitrag.) Die Nominierungen für den Deut­schen Lichtdesignpreis, der in diesem Jahr zum vierten Mal verliehen wird, wurden am 3.4. bekannt gegeben. Aufgrund des vergleichbar hohen Qualitätsniveaus der Einrei­chungen gibt es in der Kategorie „Beleuchtung von Büro und Verwaltungsgebäuden“ dieses Mal vier statt der üblichen drei Nominierungen. Bei der Beleuchtung von Kultur­bauten überzeugten neben dem Schlosstheater Celle zwei Sakralgebäude. Die Heilig­geistkirche in Basel und der St. Paulus Dom in Münster wurden von der unabhängigen fünfköpfigen Jury und der diesjährigen Ehren-Jurorin Gabriele von Kardorff (das Büro Kardorff Ingenieure war 2013 Lichtdesigner des Jahres; siehe Baulinks-Beitrag vom 18.5.2014) in dieser Kategorie ausgewählt. In den insgesamt neun Kategorien schaff­ten es 27 von knapp 100 Bewerbungen in die Endrunde:


Lichtkunst: FLUIDIC-Sculpture in Motion, Mailand (WHITEvoid interactive art - design), Foto: Christopher Bauder

Professionelle Beleuchtung etabliert sich

Mit dem Deutschen Lichtdesign-Preis wollen die Veranstalter der professionellen Be­leuchtung von Projekten - als ein wesentliches Modul für die Qualität der gebauten Umwelt - öffentliche Wertschätzung verleihen. Im europäischen Raum findet der in den USA und Großbritannien seit langem etablierte Beruf des Lichtdesigners erst seit wenigen Jahren auf breiterer Ebene Anerkennung.

Unabhängig von der Größe des Bauvorhabens setzen Architekten im Bereich der Be­leuchtung heute zunehmend auf die Unterstützung von Lichtdesignern, die ihr tech­nisches, wahrnehmungspsychologisches und gestalterisches Wissen in die Anforde­rungen an die Beleuchtung einbringen. Auch in der künstlerischen Umsetzung von Konzepten gewinnt Licht als Medium eine immer größere Bedeutung. 

Bilder vom Deutschen Lichtdesign-Preise 2013:

Innenrenovierung von St. Stephan in Karlsruhe - Kategorie „Kulturbauten“, Foto: Daniel Vieser

Neu in diesem Jahr: Nachwuchspreis für gute Beleuchtung

Erstmals in diesem Jahr vergibt der Deutsche Lichtdesign-Preis einen Nachwuchspreis. Teilnehmen konnten Büros, die vor nicht mehr als 3 Jahren gegründet wurden. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird von Philips gesponsert. Wer der glückliche Gewinner ist, wird bei der Gala am 15. Mai im Wintergarten Berlin bekanntgegeben. Dann erfahren die etwa 360 Gäste auch, welche der nominierten Projekte für die beste Beleuchtung ausgezeichnet werden und wer in diesem Jahr zum Lichtdesigner des Jahres gekürt wird.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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