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Für ein Drittel der Deutschen kommt Schwarzarbeit infrage

(31.8.2014) Für 33% der Deutschen ist das Beauftragen von Schwarzarbeit ein Kavaliersdelikt oder zumindest ein „notwen­diges Übel“ - zu dem Ergebnis kommt eine repräsentative Stu­die von Immowelt auf der Basis von 1.015 Befragungen.

Immerhin fühlen sich die meisten nicht wohl dabei, Dienstleis­tungen am Staat vorbei zu bezahlen: 22% der Befragten wür­den sich aber aus finanzieller Not gezwungen sehen, Aufträge schwarz zu vergeben. Für weitere 11% ist Schwarzarbeit of­fenkundig nur ein Kavaliersdelikt: Sie sehen nicht ein, unnötig viel Geld hinzulegen und drücken bei der Auftragsvergabe beide Augen zu.

Verlass sei hingegen auf die deutschen Staatsbediensteten: Die große Mehrheit von ihnen achte darauf, dass ihr Auftragnehmer Steuern und Sozialabgaben korrekt ab­führt. Nur 4% der Beamten hätten keine moralischen Bedenken, wenn sie Arbeiten schwarz vergeben - allerdings sähen sich weitere 17% von ihnen finanziell dazu ge­zwungen.

Ablehnung abhängig vom Einkommen

Ob Schwarzarbeit als unmoralisch abgelehnt wird oder nicht, ist auch vom Einkommen abhängig. Vor allem Geringverdiener sähen sich in der Zwickmühle: 38% gaben an, die günstige aber illegale Variante zu bevorzugen - bei den Besserverdienern seien es hin­gegen nur 25 Prozent.

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