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Security 2014 - ein Spiegelbild der guten Branchenstimmung

(29.9.2014; Security 2014-Bericht) 1.045 Aussteller aus rund 40 Nationen kamen zum 40-jährigen Jubiläum der Security Essen - darunter Konzerne wie Bosch, Panasonic, Sony und Siemens. Erstmals bot die Messe mehr als 40 Marktsegmente: von der me­chanischen und digi­talen Sicherungstechnik über Brandschutz und Videoüberwachung bis hin zur IT-Si­cherheit und Terrorprävention. Dieser umfassende Marktüberblick zog rund 40.000 Fachbesucher aus mehr als 110 Ländern an.

12 Mrd. Euro in Deutschland, 120 Mrd. weltweit

Beflügelt wurde die Sicherheitsmesse von der guten Branchenstimmung: Allein in Deutschland hat die Sicherheitswirtschaft im vergangenen Jahr knapp zwölf Milliarden Euro umgesetzt - weltweit wird das Marktvolumen der Branche auf 120 Milliarden Euro geschätzt. Und die Aussichten sind offenbar gut:

  • Fast 96 Prozent der Fachbesucher in der Messe Essen rechnen mit einer weiter­hin günstigen Entwicklung des Sicherheitsmarkts.
  • Jeder dritte Besucher gab an, dass sein Unternehmen nächstes Jahr einen ho­hen sechsstelligen Betrag in Sicherheitstechnik investieren will – vor allem in Lösungen für die Zutrittskontrolle, Videoüberwachung und den Brandschutz.
  • Die ausstellenden Unternehmen bewerteten ihre Teilnahme an der Security Es­sen daher mehrheitlich als erfolgreich: Knapp 88 Prozent rechnen zudem mit ei­nem guten Nachmessegeschäft.

Gefragt: Lösungen für die IT-Sicherheit

Auf großes Interesse der Fachbesucher - zu knapp 83 Prozent Entscheider - stieß 2014 das Topthema IT-Sicherheit. Weltweit richteten Wirtschaftspionage und Cyber­kriminalität nach Expertenschätzungen im vergangenen Jahr Schäden in Höhe von 400 Milliarden US-Dollar an. Vor diesem Hintergrund wurden auf der Security Essen diverse Schutzmaßnahmen vorgestellt: vom baulichen Abhörschutz über sichere IT-Hardware bis zum Datenschutz für mobile Endgeräte.

Die Bedeutung der Security als Weltleitmesse wurde durch das vergleichsweise große internationale Interesse unterstrichen: 39 Prozent der Fachbesucher reisten aus dem Ausland an – ein Plus von knapp zehn Prozentpunkten. Zudem nutzte das Bundesmi­nisterium für Wirtschaft und Energie die Essener Weltleitmesse als Plattform, um den bilateralen Dialog mit China über eine Zusammenarbeit im Katastrophenrisikomanage­ment fortzusetzen. Zu der Konferenz „Perspektiven der deutsch-chinesischen Tech­nologiekooperation im Katastrophenrisikomanagement“ am ersten Messetag reisten hochrangige Vertreter des Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie der Volksrepublik an. Zahlreiche andere Länder entsandten ebenfalls Delegationen, die sich auf der Security Essen über Innovationen informierten – darunter Marokko, Nor­wegen, die USA und die Vereinigten Arabischen Emirate.

Rahmenprogramm mit 100 Fachvorträgen und Technik in Aktion

Lösungen für aktuelle Branchen-Herausforderungen präsentierten rund 100 Vorträge in den beiden messebegleitenden Security-Foren. Auch hier war IT-Sicherheit ein wich­tiges Stichwort. Technische Innovationen live erleben konnten Besucher zweimal täg­lich im Action Center. Hier wurden zivile Flugroboter für die Geländeüberwachung vor­geführt und Sicherheitsfolien für Fenster oder verglaste Türen mit Eisenkugeln, Molo­tov-Cocktails und Sprengversuchen getestet. Spektakulär zu ging es auch am Brand­schutztag: Hier waren unter anderem Brandunterdrückungsanlagen und CAFS-Feuer­löschgeräte im Einsatz zu erleben.

Die nächste Security Essen findet vom 27. bis 30. September 2016 in der Messe Es­sen statt.

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