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WDVS kann langweilig (wie alle anderen Fassadensysteme auch) - muss aber nicht!

(23.10.2014) Mit Dämmung optische Akzente setzen? Das ist möglich und die Archi­tekten von Hild und K haben es mit der Wohnanlage „RegerHof“ in München (siehe Google-Maps) bewiesen. Das dreidimensional angelegte Fassadendämmsystem ist architekto­nisch an die Gründerzeitbauten des Viertels angelehnt. Außer mit dem daraus resultie­renden Schattenspiel setzt der Bau mit einem Metallic-Anstrich zusätzliche Akzente, indem die Flächen je nach Sonneneinstrahlung zwischen weiß, silber und champagner changieren.

alle Bilder: Sto (Bild vergrößern)

Schon der erste Blick auf den RegerHof im neuen Münchener Stadtquartier „Welfen­höfe“ zeigt: Eine Standard-Büro- und Gewerbeimmobilie ist das nicht. Mit ihrer Fassa­de hebt sie sich deutlich von anderen Bauten im Stadtteil Au-Haidhausen ab - dank dem Zusammenwirken von Ornamentik und Farbe(n).

Für die dreidimensionale Ausgestaltung der Fassade fanden die Planer eine pragmati­sche Lösung: Damit an keiner Stelle horizontale Flächen entstehen, auf denen sich Wasser sammeln könnte, entwarfen die Architekten das Relief der Dämmung schup­penartig: Die einzelnen Elemente überlappen sich, von Stockwerk zu Stockwerk wird das Dämmsystem nach oben hin immer dicker - und zwar von 12 auf 22 cm. Die Form­teile - insgesamt sind es rund 400 - wurden speziell für den RegerHof vorkonfektio­niert.

Die Außenhaut bildet ein zementfreies, organisches Armierungs- und Oberputzsystem. Für den Silberglanz sorgt die Schlussbeschichtung mit einem vierfachen, stark was­serabweisenden Anstrich mit Metallic-Effekt.

Bautafel

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