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Xella hat Umsatz und operatives Ergebnis 2014 gesteigert

(20.4.2015) Xella konnte 2014 Umsatz und Ergebnis gegenüber dem Vorjahr um 1,5% steigern - nämlich von 1.254 Mio. Euro auf 1.273 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (normalisiertes EBITDA) kletterte um 2,1% von 196 Mio. Euro auf 201 Mio. Euro. Deut­lich positiv hat sich der Free Cash Flow entwickelt, der von 101 Mio. Euro auf 113 Mio. Euro anstieg, ein Zuwachs von 11,5%.

Xella Group
  2014 2013 Veränderung
Umsatz 1.273 Mio. € 1.254 Mio. € 1,5%
normal. EBITDA 201 Mio. € 196 Mio. € 2,1%
Free Cash Flow 113 Mio. € 101 Mio. € 11,5%
Investitionen 70 Mio. € 86 Mio. € -19,1%
Mitarbeiter (FTE) 6.686 6.805 -1,8%

Geschäftseinheit Baustoffe

Der Geschäftsverlauf in der Geschäftseinheit Baustoffe wird maßgeblich durch die Entwicklung der Wohnungsbaukonjunktur bestimmt. Sehr zufriedenstellend verlief die Geschäftsentwicklung in Deutschland. In Polen war eine leichte Belebung der Baukon­junktur zu verzeichnen. Wie in Deutschland wuchs insbesondere das Segment für Mehrfamilienhäuser, was zu einem deutlich steigenden Absatz von Silka Kalksandstei­nen führte. In dem für Xella bedeutenden Marktraum Nordwesteuropa kam es 2014 zur Trendwende. Neben einer Belebung der Wohnungsbauaktivitäten in den Niederlan­den profitierte dieser Marktraum von Ytong Porenbetonexporten nach Großbritannien und einem höheren Absatz von Silka Kalksandsteinen in Belgien. In der Tschechischen Republik konnte sich Xella besser als der Markt entwickeln. 

Geschäftseinheit Baustoffe
  2014 2013 Veränderung
Umsatz 823 Mio. € 817 Mio. € 0,7%
normal. EBITDA 105 Mio. € 104 Mio. € 1,3%

Geschäftseinheit Trockenbau

Der Geschäftsverlauf spiegelt den Erfolg des aufgelegten Wachstumsprogramms wider: Xella hat von 2011 bis 2014 rund 44 Mio. Euro in den Ausbau neuer Kapazitäten inves­tiert - darunter in den Kauf eines neuen Werkes für Gipsfaser-Platten in Spanien. In Deutschland wurde die Herstellungskapazität für zementgebundene Platten, die insbe­sondere für den Brandschutz eingesetzt werden, verdoppelt. Fermacell Gipsfaser-Plat­ten werden etwa zur einen Hälfte im Neubau und zur anderen im Markt für Renovie­rung und Modernisierung abgesetzt.

Geschäftseinheit Trockenbau
  2014 2013 Veränderung
Umsatz 224 Mio. € 210 Mio. € 6,9%
normal. EBITDA 28 Mio. € 25 Mio. € 10,7%

Geschäftseinheit Kalk

Stabil verlief die Geschäftsentwicklung in der Geschäftseinheit Kalk (Fels-Werke). Xella hat neben den Werken im deutschen Hauptmarkt auch Standorte in der Tsche­chischen Republik und Russland. Kalk wird in den unterschiedlichsten Sektoren einge­setzt. Die wichtigsten Kunden von Fels kommen aus der Eisen- und Stahlindustrie, dem Umweltschutz, der Baustoffindustrie und dem Tiefbau. 

Geschäftseinheit Kalk
  2014 2013 Veränderung
Umsatz 281 Mio. € 281 Mio. € 0,1%
normal. EBITDA 69 Mio. € 69 Mio. € -0,1%

Ecoloop - Gas aus Reststoffen

Unter dem Namen Ecoloop entwickelt Xella in einer eigenen Geschäftseinheit eine Technologie zur Erzeugung von Gas aus Reststoffen, die fossile Brennstoffe in indus­triellem Maßstab wirtschaftlich, ökologisch und effizient ersetzen kann. 2014 wurde der Funktionsnachweis für diese Technologie erbracht, der dauerhafte Reaktorbetrieb steht jedoch noch aus. 

Ecoloop - Gas aus Reststoffen
  2014 2013 Veränderung
Umsatz 1,2 Mio. € 0,6 Mio. € 100,0%
normal. EBITDA -1,1 Mio. € -1,5 Mio. € 26,7%

Ausblick 2015

2015 soll das Projekt X-celerate zu einem signifikanten Ergebnissprung in der Xella Gruppe beitragen. Die Realisierung der Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungspo­tenziale ist in vollem Gange. Zusätzlichen Schub erwartet Xella aus X-celerate Opti­mierungsmaßnahmen im Vertrieb. Xella CEO Jan Buck-Emden: „Ausgehend von 2013 wollen wir mit X-celerate unser Ergebnis bis 2017 um über 100 Mio. Euro steigern. 2015 rechnen wir mit einem deutlich zweistelligen Ergebnisbeitrag aus X-celerate.“

Zudem werde sich die abzeichnende Erholung der Baukonjunktur in einigen europäi­schen Ländern positiv auf die Geschäftsentwicklung der Xella Gruppe auswirken. Wei­tere Wachstumspotenziale sollen aus der Markteinführung einer neuen Generation von Brandschutzplatten und der Erschließung neuer Anwendungsgebiete für Kalk kommen. Der Verlauf bei Ecoloop wird von der technischen Weiterentwicklung des Prototyps abhängen.

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