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Ab 1.4.2016 neue Förderstandards im KfW-Programm „Energieeffizient Bauen“

(10.5.2015) Die KfW will zum 1.4.2016 ihr Förderangebot im Programm „Energieeffizient Bauen“ erneuern. 2016 tritt näm­lich eine nächste Stufe der Energieeinsparverordnung (EnEV) mit höheren energetische Anforderungen für Wohngebäude in Deutschland in Kraft. Das seit 2009 von der KfW geförderte Effizienzhaus 70 wird dann dem gesetzlichen Mindeststandard bei Wohnungsneubauten entsprechen. Die Förde­rung dieses Standards im Programm „Energieeffizient Bauen“ soll daher zum 31.3.2016 auslaufen. Bisher hat die KfW ca. 420.000 Wohneinheiten mit dem Standard Effizienz­haus 70 finanziert.

KfW-Effizienzhaus mit Plus-Energie-Komponente

Weiter im Angebot bleiben die beiden Förderstandards KfW-Effizienzhaus 55 und 40. Zusätzlich führt die KfW ab dem 1.4.2016 das Effizienzhaus 40 Plus ein. Das Besonde­re an diesem neuen Standard wird sein, dass ein wesentlicher Teil des Energiebedarfs unmittelbar am Gebäude erzeugt und gespeichert wird.

Auch bietet die KfW ab dann für das KfW-Effizienzhaus 55 ein vereinfachtes Nach­weisverfahren an, das „KfW-Effizienzhaus 55 nach Referenzwerten“. Bei diesem Effi­zienzhausstandard können die Sachverständigen aus standardisierten Maßnahmenpa­keten für Gebäudehülle und Anlagetechnik wählen.

Ziel all dieser Maßnahmen ist die stärkere Fokussierung der Förderung auf Neubauten mit höheren energetischen Niveaus.

„Mit den neuen Förderstandards ab April 2016 wollen wir die besonders energieeffi­zienten Neubauten stärker fördern und verbesserte Anreize für das Erreichen hoher energetischer Standards schaffen. Darüber wollen wir unsere Kunden und Partner sehr frühzeitig informieren, da in der Baubranche lange Planungs- und Vorlaufzeiten gelten“, sagt Dr. Ingrid Hengster, Vorstandsmitglied der KfW Bankengruppe.

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