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ifo Geschäftsklimaindex fürs Bauhauptgewerbe verbesserte sich das dritte Mal in Folge

(26.10.2015) Der ifo Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands ist von 108,5 Punkten im September auf 108,2 im Oktober gefallen. Die Unternehmen waren demnach mit ihrer aktuellen Lage etwas weniger zufrieden als noch im Septem­ber. Der Optimismus mit Blick auf die künftigen Geschäfte nahm jedoch weiter zu. Die deutsche Konjunktur zeigt sich bemerkenswert widerstandsfähig gegenüber den viel­fältigen Herausforderungen des Herbstes. So ist beispielsweise die Automobilindustrie laut ifo Geschäftsklimaindex vom VW-Skandal unbeeindruckt. Der Klimaindex für den Automobilsektor stieg sogar noch weiter an. Sowohl die Einschätzungen zur aktu­ellen Lage als auch die Erwartungen verbesserten sich. Die Produktion soll gesteigert werden. Nur vom Export werden keine weiteren Impulse mehr erwartet.

Auch im Bauhauptgewerbe verbesserte sich das Geschäftsklima - schon zum dritten Mal in Folge. Während die Baufirmen ihre aktuelle Lage zwar etwas weniger gut be­werteten, blickten sie umso optimistischer auf die kommenden Monate.

Im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt sank der Index allerdings - auch zum dritten Mal in Folge. Denn die Industriefirmen nahmen die sehr guten Einschätzungen zur ak­tuellen Lage erneut zurück. Sie gehen aber von besseren Geschäften in der nahen Zukunft aus. Die Kapazitätsauslastung stieg immerhin marginal auf 84,4%.

Im Großhandel blieb das Geschäftsklima unverändert: Während die Großhändler ihre sehr guten Urteile zur aktuellen Lage etwas zurücknahmen, blickten sie optimistischer auf die kommenden Monate. Im Einzelhandel ist der Index allerdings gesunken. Dies war insbesondere auf deutlich weniger gute Lageurteile zurückzuführen. Auch die Er­wartungen gaben etwas nach.

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