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Ultrafiltrationsanlage SolvisClean für Niedertemperaturkonzepte bei zentraler Wassererwärmung

(3.5.2016; IFH/Intherm-Bericht) Mit SolvisClean hat das Braunschweiger Unternehmen Solvis eine automatische und eigensichere Ultrafiltrationsanlage vorgestellt, die Trink­wasserinstallationen von der Notwendigkeit der thermischen Desinfektion befreit, eine niedrige Temperaturwahl ermöglicht und eine Energieeinsparung von bis zu 40% errei­chen soll.

Kern der Anlage ist eine neuartige  Filtrationstechnologie mit der Bezeichnung Exerge­ne. Sie soll die Trinkwasserhygiene in Großanlagen mit abgeglichenen, zirkulierenden Systemen bei jeder Wassertemperatur sicherstellen können (z.B. bei den in Bad und Küche gewünschten 45°C), indem eine unzulässige Vermehrung von Keimen durch Ul­trafiltration, also auf rein mechanische Weise, verhindert wird. Damit empfiehlt sich SolvisClean für die hauseigenen SolvisVital-Systeme, die durch die Trennung von Wassererwärmung und Zirkulation niedrige Rücklauftemperaturen ermöglichen und ei­ne hohe Systemeffizienz in Kombination mit Brennwertkesseln, Solaranlagen, BHKW und Wärmenetzen versprechen.

„Die Kombination des Frischwassersystems SolvisVital mit der SolvisClean-Filtration ermöglicht erstmals Niedertemperaturkonzepte für zentrale Wassererwärmung,“ kon­statiert Solvis-Geschäftsführer Markus-Oliver Kube die Vorteile des Konzeptes und argumentiert:

  • Durch die Temperaturabsenkung auf zum Beispiel 45°C würden die Zirkulations­verluste gegenüber einem Hochtemperatursystem mit 60°C um ca. 40% redu­ziert.
  • Die Vorlauftemperatur für die Frischwasserstationen werde um 15 Kelvin auf ca. 55°C abgesenkt, gleichzeitig sinke auch die Rücklauftemperatur auf 20 bei 45°C.
  • Mit der Temperaturabsenkung steige zusätzlich die Effizienz für Brennwertkes­sel, Solaranlagen, Wärmepumpen und KWK-Anlagen um 10 bis 40%. Auch für Wärmenetze bringt das Niedertemperaturkonzept erhebliche Effizienzgewinne.
  • Und nicht zuletzt reduziere sich durch die niedrigeren Temperaturen der Ausfall von Kalk.

Die Exergene-Technologie verfügt Solvis zufolge über einen wissenschaftlichen Praxis-Nachweis bezüglich der Sicherstellung der Trinkwasser-Hygiene. Das patentierte Ver­fahren habe sich in unterschiedlichen Gebäuden unter enger wissenschaftlicher Beglei­tung bewährt und sei seit 8 Monaten auch in der Solvis-Nullemissionsfabrik bei 45°C Systemtemperatur erfolgreich im Einsatz. Alle hygienischen Grenzwerte der Trinkwas­serverordnung würden dauerhaft deutlich unterschritten. Gemäß DVGW Arbeitsblatt W 551 ließen sich die hygienisch einwandfreien Verhältnisse durch mikrobiologische Un­tersuchungen nachweisen.

Weitere Informationen zu SolvisClean können per E-Mail an Solvis angefordert werden.

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