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Automatische Hygienespülungen auch bei WCs?


  

(8.12.2016) Wenn ein Trinkwasserleitungsnetz nicht fachgerecht geplant und ausgeführt wird, können sich gesundheitsgefährdende Bakterien und Keime verbreiten - u.a. durch Stagnation im Leitungsnetz und Nichteinhaltung vorgeschriebener Temperaturbereiche im Warm- wie auch im Kaltwasserstrang. In Hotelanlagen droht diese Gefahr insbesondere dadurch, dass die Zimmer in der Regel nicht kontinuierlich belegt sind, die Bäder in diesen Fällen eine Zeitlang unbenutzt bleiben und folglich auch kein Wasser fließt.

Wird aus Kostengründen oder weil man die Gefahr einfach nur unterschätzt auf die kluge Leitungsführung bzw. die Installation von automatischen Hygienespülungen verzichtet, ist eine Stagnation im Leitungsnetz gleichsam vorprogrammiert. Oft wird verkannt, dass zu den Verursachern dieses Problems auch die WC-Spülung gehört. Hoteliers und Betreibern von Ferienwohnungen wird daher empfohlen, auch in dieser Hinsicht Vorsorge zu betreiben.

Die McDreams Hotel GmbH beispielsweise hat auf diese Gefährdung der Trinkwasserinstallation reagiert. Mit dem Hotelkonzept „Träumen zum kleinen Preis“ unterstreicht das 2009 gegründete Familienunternehmen mit Firmensitz im bayerischen Feldkirchen, dass den Gästen nicht nur ansprechendes Design zum Discountpreis geboten wird, sondern auch eine vorbildliche Trinkwasserhygiene.

In Mönchengladbach-Rheydt hat das Unternehmen im Frühjahr 2016 in der zweiten Etage des neuen MarschallCenters ihr nunmehr viertes Hotel eröffnet (siehe Google-Maps). Das neue Hotel verfügt über 82 Zimmer. Zum Einsatz kam hier das Vorwandinstallationssystem „VariVIT“ von MEPA. Die in diesem System werkseitig vormontierten UP-Spülkästen „Sanicontrol A31“ mit Wasser sparender 2-Mengen-Technik sind modular aufgebaut und können mit der automatischen WC-Hygienespülung „Sanicontrol 1062“ ausgerüstet werden - siehe auch Beitrag „Neue automatische WC-Hygienespülung für Netz- und Batteriebetrieb von MEPA“ vom 24.3.2014. Da im neuen McDreams Hotel eine Zirkulationsschaltung realisiert wurde, musste nur jedes dritte WC mit der automatischen Hygienespülung versehen werden.

Die Zeitintervalle für die Hygienespülung können bei „Sanicontrol 1062“ auf einer Skala vom kleinstmöglichen Intervall (alle 24 Stunden) bis zum größtmöglichen Intervall (alle 240 Stunden) in 24-Stunden-Schritten eingestellt werden. Je Hygienespülung können dabei wahlweise 1 bis 10 hintereinander folgende Spülungen ausgelöst werden. Das breite Einstellungsspektrum bietet den Vorteil, dass die Hygienespülung den Anforderungen sämtlicher WC-Anlagen im öffentlich-gewerblichen Bereich Rechnung tragen kann. Dies gilt vor allem im Hinblick auf die unterschiedlichen Nutzerfrequenzen.

Weitere Informationen zum Vorwandinstallationssystem „VariVIT“ mit Hygienespülung können per E-Mail an MEPA angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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