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Zur Umsetzung der Flächenziele für 2030 „erhebliche“ Anstrengungen erforderlich

(4.4.2017) Die Bundesregierung sieht noch „erheblichen“ Anstrengungsbedarf, um die von ihr selbst vorgegebenen Flächenverbrauchsziele zu erreichen. Zwar habe sich der Flächenverbrauch auf aktuell 66 Hektar/Tag verringert, schreibt die Bundesregierung in einer Antwort (Drucksache 18/11387) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen; Ziel der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie sei es jedoch, bis 2030 die Flächenneuinanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrszwecke auf unter 30 Hektar/Tag zu drücken. Allerdings prognostiziert das Bundesamt für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in einer Trendrechnung aus dem Jahr 2013 für 2030 ...

  • eine Flächenneuinanspruchnahme von 45 Hektar pro Tag,
  • knapp unter 36 Hektar davon für Siedlungs- und Verkehrszwecke.

Zirka zwei Drittel der aktuellen Flächenneuinanspruchnahme entfallen laut Bundesregierung auf ländliche Räume: Obwohl 2013 und 2014 nur 5% der Bevölkerungszunahme auf die ländliche Räume entfielen, seien dort parallel 63% der neuen Siedlungsflächen entstanden. Es müsse dort ein stärkerer Fokus auf die „Minderung des Flächenverbrauchs“ gelegt werden, schreibt die Bundesregierung.

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