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Baugewerbe meldet gute Geschäftslagebeurteilungen zu Jahresbeginn

(10.4.2017) Die monatliche Konjunkturumfrage des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes (ZDB) unter seinen Mitgliedsbetrieben ergab für den März eine weiter verbesserte Lagebeurteilung:

  • Während im Wohnungsbau und im Wirtschaftsbau die positive Stimmung auf hohem Niveau anhält,
  • zeigt sich im Straßen- und Tiefbau eine deutlich verbesserte Beurteilung.

Neben einer sehr guten Auftragslage, die sich aus dem Investitionshochlauf des Bundes wie auch einer erhöhten Investitionsbereitschaft der Kommunen bei der Infrastruktur generiert, hat die milde Witterung zu der aktuellen Performance beigetragen. Immerhin handelte es sich laut Deutschem Wetterdienst bei durchschnittlichen Niederschlagsmengen um den wärmsten März seit Beginn der regelmäßigen Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881.

Von der guten Geschäftslage zeugt auch der Anstieg der Umsätze im Bauhauptgewerbe um 7,4% im Januar gegenüber Januar 2016, wie das Statistische Bundesamt gerade bekannt gegeben hat - siehe Bauletter vom 9. April.

Schon im Februar hatte sich die Stimmung im Tiefbau erkennbar besser dargestellt als im Vorjahr. Dies setzt sich nun fort und manifestiert sich auch in der Geräteauslastung und bei den Auftragsbeständen:

  • Die Auftragsbestände haben sich im Tiefbau von 2,5 Monaten auf 2,7 Monate erhöht; vor einem Jahr waren das gerade mal 2 Monate. Im Hochbau werden mit 3,5 Monaten die Vorjahreswerte gut gehalten.
  • Die Geräteauslastung hat weiter angezogen und stieg im Hochbau von 65 auf 70% und im Tiefbau von knapp 60 auf fast 65%. Auch diese Werte übersteigen die Vorjahreswerte deutlich.

Die Bauwirtschaft hat damit zu einem frühen Zeitpunkt bereits deutlich Fahrt aufgenommen. Die Erwartungen für die nächsten Monate bleiben aufwärts gerichtet, die Investitionsneigung steigt an, resümiert der ZDB.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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