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Frühjahrsputz - Haushaltschemikalien vor Kindern sichern

(5.3.2002) Vor Vergiftungen von Kindern durch Haushaltschemikalien warnt die Aktion Das Sichere Haus (DSH) in Hamburg. Anlass ist der jetzt in vielen bundesdeutschen Haushalten anstehende Frühjahrsputz, bei dem eine von Jahr zu Jahr wachsende Zahl unterschiedlicher Reinigungsmittel zum Einsatz kommt. Dabei gehören Haushaltschemikalien neben Arzneimitteln zu den Produkten, die Kleinkinder am häufigsten aufspüren und probieren.

Besonders gefährlich sind Abfluss- und Backofenreiniger mit ihrer haut- und schleimhautverätzenden Wirkung. Auch ältere Maschinenspülmittel oder Sanitärreiniger wirken ätzend.

Die DSH rät, ätzende Produkte unbedingt kindersicher verschlossen und möglichst in der Originalverpackung zu lagern. "Auf keinen Fall sollten giftige, ätzende Substanzen in Saftflaschen oder Marmeladengläser umgefüllt werden. Diese Behälter sind Kindern einfach zu vertraut, und schnell haben die Kleinen sie an den Mund genommen und die Substanzen verschluckt", sagt DSH-Geschäftsführerin Dr. Susanne Woelk. Sie empfiehlt, Reinigungsmittel, Sanitärreiniger und andere Haushaltschemikalien von kleinen Kindern fernzuhalten, sie zum Beispiel nicht ungesichert in Bodennähe zu lagern, etwa unter der Spüle, sondern in einer verriegelten Kiste oder einem verschlossenen Schrank.

Eltern, deren Kinder Haut- oder Augenkontakt mit ätzenden oder reizenden Stoffen hatten, sollten die betroffenen Stellen mindestens 15 Minuten mit Wasser spülen. Bei Verschlucken ist ein Glas kohlensäurefreies Wasser zur Verdünnung eine gute Erste Hilfe. Auch wenn zunächst keine Symptome auftreten, sollten besorgte Eltern ärztlichen Rat einholen.

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