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Neues Werkstättengebäude für die Universität Regensburg

(2.12.2025) Das Stuttgarter Büro Hammeskrause Architekten wurde vom Staatlichen Bauamt Regensburg mit der Planung eines neuen Werkstättengebäudes auf dem Campus der Universität Regensburg betraut. Das Gebäude ist L-förmig angelegt und soll die derzeit verstreut auf dem Campus liegenden Werkstätten und Lager in einem einzigen Bau zusammen bringen.

Das neue, nachhaltige Werkstättengebäude der Uni Regensburg. (Bild: Hammeskrause Architekten) 

Das monolithische Bauwerk wurde in Ortbetonbauweise erstellt und knüpft an die Architektur des Campus aus den 70er Jahren an. Um Fugen zu minimieren, wurden die Vorsatzschalen der Sandwichwände im maximalen Format gefertigt. Für die Schalung wurden statt Strukturmatrizen Holzbretter verwendet und im wilden Verband aneinandergefügt, um den Eindruck eines mit Handwerkskunst gearbeiteten Werkstücks aus Sichtbeton zu schaffen.

Als Lösung für die Wände und die frei hängenden Fassaden wurden Befestigungsanker von Schöck Isolink verwendet, die aus dem elektrisch nicht leitenden Glasfaserverbundwerkstoff Combar bestehen und somit korrosionsresistent sind. Die Anker werden normalerweise im Betonfertigbauteil für die Verbindung zwischen Vorsatz- und Tragschale bei kerngedämmten Betonfassaden und -wänden eingesetzt. Aufgrund der Zulassung für nachträgliches Einkleben sind sie ebenfalls für Ortbeton geeignet. Die Stäbe weisen gute physikalische Kennwerte auf und sind somit Passivhaus-zertifiziert sowie in jeder Dämmstoffart einsetzbar.

Montage der Schöck Befestigungsanker in Ortbeton sowie Fertigbetonbauteilen möglich. (Bild: Schöck Bauteile) 

Montage der Schöck Isolink Anker

Bei der Montage der Schöck Isolink Befestigungsanker wurden für die Fassade insgesamt 10.000 Schöck Isolink Typ C-SH Horizontalanker und Schöck Isolink Typ C-SD Diagonalanker in Kombination verbaut, um die Abtragung der Last der freihängenden Fassade zu ermöglichen. Nach dem Austrocknen der Tragschale wurde Löcher für die Stäbe gebohrt. Diese wurden gereinigt, der Verbundmörtel aufgebracht und die Stäbe mit Tiefenbegrenzer bis zum Anschlag eingeschoben. Als Serviceleistung hat Schöck im Vorfeld für jedes Bauteil die Bemessung der Isolink Anker berechnet und entsprechende Verlegepläne erstellt. Diese wurden mit den Stäben geliefert. Mit Hilfe eines Lasermessgeräts konnten die Bohrpunkte übertragen und Bohrlöcher exakt positioniert werden.

Eine direkte Einweisung, ausgeführt von Mitarbeitern von Schöck, und der Vollzug von Auszugstests zum korrekten Einbau und der Belastbarkeit der Stäbe fanden ebenfalls statt. Nach dem Setzen der Stäbe wurde eine Dämmung von 16 cm aufgebracht sowie die Bewehrung der Vorsatzschale eingebaut. Nach der Montage der nur 12 cm dicken Schalung wurde der Zwischenraum zwischen Dämmung und Schalung mit Ortbeton verfüllt.

Am Kreuzungspunkt der beiden Gebäudeteile befindet sich das zentrale und kommunikativ angelegte Treppenhaus. Damit es trotzdem ruhig bleibt, kam Schöck auch hier im Einsatz: Der Anschluss der Fertigteiltreppen mit Schöck Tronsole Typ F an die Podeste soll eine ausreichende Trittschalldämmung sicherstellen.

Weitere Informationen können per E-Mail an Schöck Bauteile angefordert werden.

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