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Bjarke Ingels Group plant neuen Opernhaus für Hamburg

(2.12.2025) In der Hamburger HafenCity soll in den nächsten Jahren ein neues Opernhaus mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen. Direkt am Wasser gelegen, wird es Kunst erlebbar machen und zugleich als offener Ort für alle dienen. Eine Jury aus Vertretern der Stadt, der Kühne-Stiftung und externen Fachleuten hat sich einstimmig für den Entwurf der Bjarke Ingels Group (BIG) entschieden.

Das neue Gebäude wird der Hamburgischen Staatsoper, dem Hamburg Ballett und dem Philharmonischen Staatsorchester ein neues Zuhause bieten und die lange Musiktradition der Stadt in die Zukunft tragen. Gleichzeitig entsteht am Baakenhöft ein neuer öffentlicher Raum am Wasser in der HafenCity.

Der Entwurf der Bjarke Ingels Group (BIG) sieht eine spiralförmige Dachlandschaft vor welche der Öffentlichkeit Blicke über HafenCity, Stadt und Hafen eröffnet. (Bild: BIG&Yanis-Amasri-Sierra, Madrid/Spain) 

Der siegreiche Entwurf des Qualifizierungsverfahrens sieht eine markante Dachlandschaft vor, deren öffentlich zugänglicher Rundgang Ausblicke über HafenCity, Stadt und Hafen eröffnet. Besonders gewürdigt wurden die als spiralförmige Rampe ausgebildeten, bepflanzten Dachgärten sowie die gelungene Verbindung aus guten Bedingungen für ein Opernhaus und einem spannenden Wahrzeichen.

In den kommenden zwei Jahren wird der Entwurf in enger Abstimmung zwischen Stadt, Stiftung und der Hamburgischen Staatsoper als künftiger Nutzerin weiter ausgearbeitet. Die Kühne-Stiftung wird nach Abschluss der erweiterten Vorplanung und einer belastbaren Kostenschätzung über die endgültige Realisierung entscheiden.

Die Stadt Hamburg und die Kühne-Stiftung haben bereits einen Vertrag zum Neubau der Oper geschlossen. Die HSO Projekt gGmbH soll die Umsetzung verantworten. Voraussichtlich werden neben der Stiftung auch die Stadt und die Staatsoper beteiligt sein. Die Stadt stellt die öffentlichen Flächen rund um die neue Oper für alle zur Verfügung und übernimmt standortspezifische Mehrkosten bis zu einer gedeckelten Summe von 147,5 Mio. Euro; die verbleibenden Baukosten trägt die Stiftung. Nach Fertigstellung wird das Gebäude als Schenkung an die Stadt übergeben.

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