(22.8.2016) Das Gut Windeby bei Eckernförde (siehe Google-Maps) ist Mitte des 14. Jahrhunderts entstanden und steht unter Denkmalschutz. Das Kuhhaus der Hofanlage wurde seit mehreren Jahrzehnten nicht genutzt und drohte zu zerfallen. Beim Umbau zu Wohn- und Büroeinheiten ging es u.a. darum, das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes und somit die räumliche Gestalt der Hofsituation beizubehalten.
Die Außenwände des Gebäudes und die tragende Holzkonstruktion des Daches konnten weitestgehend erhalten werden. Das vorhandene Klinkermauerwerk wurde saniert und mit passenden Steinen ergänzt.
Die Dächer wurden mit der Hohlpfanne H2 (Langschnitt) der Jacobi-Firmengruppe in friesisch-bunt Salzbrand gedeckt, die dem historischen Charakter des Gebäudes sehr entgegenkommen:
Zur Erinnerung: Beim Salzbrand werden die Dachziegel in einem Veredelungsprozess punktuell mit einem natürlichen Salz besprüht. Beim Brennen entsteht dann an diesen Bereichen ein Farbspektrum, das von roten bis zu blauschimmernden Tönen reicht. Diese traditionelle Veredelung erweitert das natürliche Farbspiel des Ziegelscherbens.
Keiner der Jacobi Walther Dachziegel hat eine solche Tradition wie die Hohlpfannen H1 und H2. Seit der Gründung von Jacobi im Jahr 1860 werden sie in Bilshausen produziert. Bislang wurden laut eigenen Angaben weit über 500 Mio. Ziegel gebrannt und viele geschichtsträchtige Bauten gedeckt. Die Hohlpfanne H1 ist ein Kurzschnitt, vorgesehen für die Aufschnittdeckung, wohingegen die H2 als Langschnitt für die Vorschnittdeckung ausgeliefert wird. Die Hohlpfanne ist nach dem klassischen Verhältnis des „Goldenen Schnitts“ aufgebaut.
Weitere Informationen zu
Hohlpfannen können per
E-Mail an Jacobi Tonwerke angefordert werden.
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