Sanierung mit kombinierter Hochleistungsdämmung

(6.6.2025) Im Großraum Frankfurt wurde bei einem Einfamilienhaus auf eine umfassende Sanierung und Erweiterung des Bestandsgebäudes statt auf einen Neubau gesetzt. Dabei erfolgte neben der Anpassung der Grundrisse an individuelle Anforderungen auch eine vollständige Erneuerung der Haustechnik. Aufgrund unterschiedlicher baulicher Gegebenheiten kamen mehrere Dämmlösungen der Puren GmbH zum Einsatz.

Aus dem ehemaligen Einfamilienhaus mit Giebeldach wurde ein dreigeschossiger Flachdachbau mit Terrassenflächen. (Bild: Puren GmbH) 

Erweiterung und Umstrukturierung

Das ursprüngliche Gebäude verfügte straßenseitig über ein Erdgeschoss und gartenseitig über ein in den Hang gebautes Untergeschoss. Teile dieses Untergeschosses dienten als Terrasse, andere waren überbaut. Im Rahmen der Maßnahmen wurden die flachgeneigten Satteldächer zurückgebaut, das Erdgeschoss um ein Staffelgeschoss ergänzt und das Untergeschoss auf der Terrassenseite erweitert. Ein Flachdach bildet den oberen Abschluss. Durch die Aufstockung entstand eine neue Dachterrasse, die sich als schmaler Laubengang um das Staffelgeschoss zieht. Die Planung wurde durch das Architekturbüro Pieper-Ballenberger aus Bad Homburg durchgeführt.

Dank der objektbezogenen Dämmstofflösungen konnte die konstruktiven Vorgaben berücksichtigt und alle horizontalen Flächen gedämmt werden. (Bild: Puren GmbH) 

Anpassung an aktuelle Standards

Das Gebäude wurde vollständig entkernt, um Sanitär-, Heizungs- und Elektroinstallationen zu erneuern. Zudem wurden die Fensteröffnungen – mit Ausnahme des Untergeschosses – für bodentiefe Verglasungen vergrößert. Die Außenwände erhielten ein Wärmedämmverbundsystem. Flachdach, Terrassenflächen und Laubengänge wurden mit den baulich passenden Dämmsystemen versehen und abgedichtet.

Individuelle Dämmkonzepte

Die Abdichtungsarbeiten der Dach- und Terrassenflächen wurden durch die Manfred Heinrich Löw Dachdeckermeister GmbH & Co. KG ausgeführt. Zunächst wurden alle Flächen grundiert und mit einer Notabdichtung (G 200 AL) versehen. Die Dämmung erfolgte mit PU-Dämmplatten, Gefälledämmungen sowie Vakuum-Isolations-Paneelen der Puren GmbH. Die Planung dieser objektspezifischen Lösungen erfolgte in Zusammenarbeit mit der Architektin, dem Dachdeckerbetrieb und der Anwendungstechnik von puren. Neben dem U-Wert-Nachweis umfasste dies die Erstellung von Gefälleplänen zur Oberflächenentwässerung und die maßgerechte Herstellung der Gefälledämmplatten. In Bereichen mit geringer Aufbauhöhe wurden Vakuum-Isolations-Paneele eingesetzt, um die geforderten U-Werte zu erreichen.

Gemäß Gefälleplan werden die einzelnen PU-Dämmplatten so verlegt, dass anfallende Niederschläge zu den vorgesehenen Abläufen geführt werden. (Bild: Puren GmbH) 

Konventioneller Flachdachaufbau

Auf dem rund 200 m² großen Flachdach wurde zunächst eine 100 mm starke Grunddämmung aus PU-Elementen (Puren FD-L, WLS 023) verklebt. Es folgte eine Gefälledämmung (Puren NE 120), gemäß Gefälleplan. Die unkaschierten PU-Platten mit Gefälle und stumpfen Kanten wurden in Plattenstärken von 30 bis 174 mm verarbeitet und ebenfalls verklebt. Für den erforderlichen Brandschutz wurde zunächst eine Brandschutzlage verlegt, bevor die Kunststoff-Dachbahnen durch Heißluft verschweißt wurden. Die abschließende Befestigung des Dachpakets erfolgte mechanisch gemäß Windsogberechnung.

Kombinierte PU- und VIP-Dämmung

Die neu geschaffenen Flächen oberhalb von Erd- und Untergeschoss wurden mit PU-Grunddämmungen (180 mm, Puren FD-L, WLS 023) ausgestattet. Der Laubengang um das Staffelgeschoss erhielt eine Kombination aus Vakuum-Isolations-Paneelen und PU-Gefälledämmung. Die eingesetzten VIP-Elemente (Puren VIP Gum 2) wurden werkseitig passgenau gefertigt, bestehen aus einem vakuumierten Dämmkern mit gas- und dampfdichter Folienummantelung und besitzen Schutzlagen aus Kautschukgranulat. Die Wärmeleitfähigkeit beträgt einheitlich λB = 0,007 W/(mK). Ergänzt wurden diese durch druckfeste Gefälledämmplatten (Puren NE 350) mit Plattendicken ab 20 mm.

Niveauausgleich mit PU-Elementen

Zur Angleichung des Höhenniveaus zwischen Alt- und Erweiterungsbau oberhalb des Untergeschosses wurden zunächst PU-Platten (Puren NE 150) als Ausgleichsschicht eingesetzt. Darauf folgten VIP-Elemente und eine abgestimmte Gefälledämmung. Alle Dämmschichten wurden verklebt, mit einem Glasvlies als Brandschutzlage versehen und fachgerecht abgedichtet. Die Dachterrassenflächen erhielten als Oberbelag keramische Platten.

Weitere Informationen können per E-Mail an Puren GmbH angefordert werden.

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