Baulinks -> Redaktion  || < älter 2005/0148 jünger > >>|  

Warmwasseranschluss für Haushaltsgeräte hilft sparen

  • Weniger Energie für Wasch- und Spülmaschinen

(30.1.2005) Wasch- und Spülmaschinen sind in aller Regel direkt an einer Kaltwasser angeschlossen, so dass das einlaufende Wasser erst mit elektrischem Strom bis zur gewünschten Temperatur aufgeheizt werden muss. Alternativ empfehen Fachleute Wasch- und Spülmaschinen direkt mit warmem Wasser aus dem Leitungsnetz zu versorgen!

Warmwasseranschluss für Waschmaschinen und Spülmaschinen hilft sparen

Fast jede Spülmaschine lässt sicn an die Warmwasserleitung (bis 60°C) anschließen. Der Unterschied: Beim üblichen Kaltwasseranschluss wird das Wasser für Reinigungs- und Klarspülvorgang aufgeheizt, der Zwischenspülgang dagegen kalt durchgeführt. Dabei geht die Wärmeenergie, die Maschine und Geschirr aufgenommen haben, wieder verloren. Beim Warmwasseranschluss hingegen laufen alle Spülgänge mit Warmwasser ab. Das vermeidet Wärmeverluste und reinigt das Geschirr schonender, denn der Temperaturverlauf des Spülgangs ist gleichmäßiger. Weil das Wasser fürs Spülen schon vorgewärmt in den Geschirrspüler fließt, verkürzt sich die Laufzeit um etwa 25%, während die Einsparungen bei den Energiekosten gegenüber einem Elektrogerät rund ein Drittel betragen. Die ASUE rechnet vor, dass beispielsweise ein 4-Personen-Haushalt mit durchschnittlich 250 Spülvorgängen im Jahr auf diese Weise rund ein Drittel an Energiekosten und etwa ein Viertel an CO₂-Emissionen gegenüber Elektrogeräten mit Kaltwasseranschluss einsparen kann. Zusätzliche Installationen sind in der Regel dafür nicht erforderlich, da meistens eine Warmwasserleitung zur Spüle bereits vorhanden ist.

Beim Betrieb von Waschmaschinen sind ähnliche Einsparungen möglich, allerdings brauchen Geräte, die nur einen Kaltwasseranschluss besitzen, unter Umständen ein spezielles Vorschaltgerät.

siehe auch:

Impressum | Datenschutz © 1997-2024 BauSites GmbH