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„Licht auf den Punkt“: Norkas Plädoyer für den Leuchtenwechsel bei gewerblichen Anlagen

(11.9.2014) Norka hat 2014 eine Reihe neuer LED-Leuchten vorgestellt, deren Licht­strom sich auf die jeweiligen Beleuchtungsaufgaben abstimmen lässt. Bei Sanierungen von Bestandsanlagen sollen durch den Einsatz dieser LED-Leuchten mit individuellen Lumenpaketen bis zu 50% der Energiekosten eingespart werden können.

Viele Betriebe scheuen den Austausch der bestehenden mit T8/T12- oder Entladungs­lampen bestückten Beleuchtungsanlagen gegen moderne LED-Lichtanlagen. Oftmals droht die Entscheidung an den vermeintlich hohen Investitionskosten und der logisti­schen Herausforderung des Leuchtenwechsels bei laufendem Betrieb zu scheitern. Da­bei müssen die Investitionskosten heutzutage gar nicht so besonders hoch ausfallen. Berücksichtigt man nämlich alle technischen Vorteile der LED, kann eine Berechnung zu einem überraschenden Ergebnis führen.

Bei einem Leuchtenwechsel im Bestand geht es häufig um ...

  • den Erhalt der vorhandenen Lichtpunkte,
  • die vorhandene Verkabelung und die damit verbundenen Schaltgruppen,
  • die langfristig geprägten Sehgewohnheiten bei einer neutralen Lichtfarbe,
  • die Einhaltung normativer Vorgaben sowie
  • die Vermeidung stroboskopähnlicher Effekte bei rotierenden Maschinen.

Technologiebedingte Effizienzvorteile der LED sinnvoll genutzt

Bisher wurde bei der Sanierung von bestehenden Beleuchtungsanlagen durch einen 1:1-Austausch der Leuchten die geforderte Beleuchtungsstärke überschritten. Die Folge: Es wird mehr Licht und damit Energie eingesetzt, als eigentlich für das Beleuch­tungsniveau aufgebracht werden müsste. LED-Leuchten bieten neben den bekannten Eigenschaften, wie z. B. extrem langer Lebensdauer, Unempfindlichkeit gegenüber Er­schütterungen und Sofortlicht in Minustemperaturbereichen einen zusätzlichen Vorteil:

  •  Der Lichtstrom ist nicht von der LED-Leuchtenlänge abhängig.
  •  Leuchtstofflampen hingegen definieren ihre Leistung über die Lampenlänge.

Heutzutage kann eine T8-Leuchte bei gleicher Leuchtenlänge 1:1 durch das Lumen­paket einer LED-Leuchte ersetzt werden. Ein besserer Leuchtenbetriebswirkungsgrad der LED-Leuchte ermöglicht ein um ca. 10% geringeres Lumenpaket. Eine T8/58 W Lampe hat beispielsweise 5.200 Lumen. Dagegen benötigt eine vergleichbare LED-Kunststoffleuchte nur 4.800 Lumen bei einer deutlich geringeren Systemleistung von 43 W. Zudem ist es möglich, bei gleicher Leuchtenlänge größere und kleinere Lumen­pakete zu realisieren.

Individuelle Lumenpakete statt vorgegebener Wattagen

„Licht auf den Punkt“ überschreibt Norka sein Konzept und bietet verschiedene LED-Leuchtenserien - wie z. B. Erfurt LED, Fulda LED, Zug LED, Bitburg LED und München LED - mit fein abgestuften Lichtströmen an. Der Lichtplaner hat also die Möglichkeit, mit individuellen Lumenpaketen zu agieren und so den Energieverbrauch zu minimieren. Dabei seien Energieein­sparungen gegenüber Beleuchtungsanlagen mit KVG von über 50% möglich, heißt es seitens Norka. Als Richtwerte für die Energieeinsparung bei einem 1:1-Austausch mit gleichbleiben­der Beleuchtungsstärke gelten ...

  • 20% gegenüber einem elektronischem Vorschaltgerät (EVG),
  • 30% gegenüber einem verlustarmen Vorschaltgerät (VVG) und
  • 40% gegenüber einem konventionellen Vorschaltgerät (KVG).

„Licht auf den Punkt“ zu planen bedeutet also, die erforderliche Beleuchtungsstärke der Beleuchtungsanlage mit dem geringstmöglichen Lumenpaket und dem damit ver­bundenen geringsten Energieaufwand punktgenau zu berechnen, ohne die Qualität der Beleuchtung zu vernachlässigen.

Drei Beispiele für einen Leuchtentausch im Bestand

Die alten Lichtpunkte können nicht verändert werden, daher werden die neuen LED Leuchten an derselben Position installiert. Ohne eine Lichtberechnung durchgeführt zu haben, werden hier LED-Leuchten mit vergleichbaren Lumenpaketen der bekannten T8-Wattage eingesetzt. Die Anzahl der Leuchten bleibt gleich, die Lichtverteilung ver­ändert sich nicht und die Gleichmäßigkeit bleibt erhalten. Das Ergebnis ist ein um ca. 30% verringerter Energieverbrauch.

Die bestehenden Lichtpunkte werden weiter verwendet. Über die vereinfachte Wir­kungsgradmethode wird das Lumenpaket ermittelt, welches bei gleicher Leuchten­länge optimal zum Erreichen der geforderten Mindestbeleuchtungsstärke passt. Die Anzahl der Leuchten bleibt gleich, die Lichtverteilung verändert sich nicht und die Gleichmäßigkeit bleibt erhalten. Das Ergebnis ist ein um ca. 50% verringerter Energieverbrauch durch die Optimierung des Lichtstromes der LED-Leuchte. Kann die Leuchtenlänge verändert werden, stellt der Wechsel in eine kürzere Länge eine weitere Stellschraube zur Energieoptimierung dar.

Besteht die Möglichkeit, die Elektroinstallation neu zu platzieren, können auch die In­vestitionskosten reduziert werden. Voraussetzung ist eine untergeordnete Anforde­rung an die Gleichmäßigkeit der Beleuchtungsstärke. Ausgewählt wird das größte Lu­menpaket der jeweiligen Leuchtenlänge. Damit verringert sich die Anzahl der Leuch­ten, die vorgegebene mittlere Beleuchtungsstärke wird erreicht. Das Ergebnis ist ein dauerhaft reduzierter Energiebedarf bei stark reduzierten Investitionskosten.

Dazu passt, dass LED-Kunststoffleuchten von Norka, die mit dem Symbol „Licht auf den Punkt“ gekennzeichnet sind, in bis zu neun verschiedenen Lumenpaketen gelie­fert werden.

Weitere Informationen zum Leuchtenwechsel mit dem Label „Licht auf den Punkt“ können per E-Mail an Norka angefordert werden.

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